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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Der Schönheit schlug die letzte Stunde,
sie ward der prallen Sonne Raub, ging jäh an eigner Lust zugrunde. Was bleibt, vergilbt, wird dürres Laub. Nun seh ich Herrlichkeit versinken ins dunkle Grün, am Einerlei, im wilden Wuchs ringsum ertrinken. Rasch wird der Raum für Neues frei. Das Leben kennt kein Innehalten, es geht voran, schaut nie zurück. Schon drängen andere Gestalten ins kunterbunte Wiesenstück. Warum nur fällts mir schwer, zu danken für die entseelte Leichtigkeit? Setzt je dem Leben etwas Schranken? Sieh doch: Der Blume Blütenkleid vertropft mit lächelnder Gebärde im letzten, goldnen Abendlicht! In Liebe fällt ihr „Stirb und werde“, erlöst von allem Weltgewicht.
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! Geändert von a.c.larin (30.04.2012 um 18:42 Uhr) |
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