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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 20.03.2017
Ort: Ostsachsen
Beiträge: 303
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Gut hundert Jahre ist es her
das diese Menschen fielen, akribisch aufgeführt die Namen und ganz mit Stolz, das Regiment in dem sie dienten. Der Stein, die Bank und friedlich Wald umsäumt die Stätte des Gedenkens, die Schneise dort, sie weist den Weg zur Kirche stets, und ihren damals voll besetzten Bänken. Doch die Ruhe und der laue Wind sind trügerisch, der Alptraum … >zerfetzte Körper vor Verdun, menschliches Fragment, gefroren in russischen Sümpfen, blinde Krüppel auf dem Marsch gebrochener Verlierer, und immer wieder das Trommeln der Tötungsmaschine< … ist noch heute gegenwärtig. Das „Mahnmal“ blendet aus, zieht glatt und dient als Alibi, wirklich Frieden in der Welt gibt´s wahrscheinlich nie. |
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