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Alt Heute, 10:46   #1
Taxi5013
Eiland-Dichter
 
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Standard Am Wasser des Lebens

Am Wasser des Lebens

Ich liege im Gras am kleinen Bach.
Munter sprudelt er dahin, die im Wasser liegenden keinen Kiesel glitzern im Licht der reflektierenden Sonne.
Eine wundervolle Stille umgibt mich.
Kleine Fische flitzen umher, immer auf der Suche nach Nahrung, sie schwimmen mit dem Bach um die Wette.

Die Zeit der Schneeschmelze im Frühjahr ist vorüber, aber noch immer gibt der Berg sein gespeichertes Wasser her.
Jetzt gibt es noch keine Fische, sie kommen erst hinzu, wenn die Wiesenbäche sich vereinen, um dann einmal einen Fluss zu bilden.

In den Bächen tummeln sich gern Forellen, dann zieht es so machen Angler an den Bach.
Mit einer -Fliegenrute- bewaffnet versucht er dann, eine dieser Fische zu erwischen.
Fliegenrute bedeutet, es handelt sich um eine sehr leichte Rute, an der als Köder, eine künstliche Fliege befestigt ist.
Wenn der Angler nun den Köder auswirft, treibt dieser auf dem Wasser und wird vom Fisch als Beute gesehen, er schnappt danach und hängt plötzlich am Haken, der an der Fliege befestigt ist.
Petri Heil.
Heute brauchen sich die Fische vor mir nicht zu Fürchten, ich genieße den Tag, lege mich auf den Rücken und schaue den Schwalben zu, wie sie schreiend ihr Beute Jagen.

Jetzt ist auch die Zeit der Geburten, viele Tierkinder gibt es bereits, Rehkitze die sich im hohem Gras verstecken, Frischlinge die gleich mit ihren Geschwistern balgen, die Natur sorgt stets für Nachwuchs.

Wenn ich anfangs von einer -wundervollen Stille- sprach meinte ich damit, die Stille der Natur.
Aber wenn man richtig hinhört, ist diese Stille voller Leben.
Das Summen der Käfer, der Gesang der Vögel, das Rauschen eines Wasserfalls.
Im Wald hört man das Knacken von Ästen oder gar Bäumen.

Unsere Natur ist ein gutes Beispiel für das Leben überhaupt.

In meinen Augen ist die Natur unser Gott.
Ein Gott den man Sehen und Fühlen kann, den man auch umarmen kann, einen Baum etwa, zu dem man sprechen kann, der uns Kraft gibt, der im Sommer Schatten spendet.

Fern vom Wald ertönt das “Kuckuck, Kuckuck“, genau das hat jetzt hierher gehört.

Taumelnde Schmetterlinge flattern von Blüte zu Blüte, sie suchen den Nektar, ihr “Flugbenzin”, damit haben sie den ganzen Tag zu tun.

So wird um uns herum gearbeitet, tausende Ameisen bauen ihre Burgen. ebenso wie die vielen Spechte ihr Höhlen Zimmern, nur der Kuckuck, diese faule Kerl, verbringt sein Leben mit seinen Rufen.

Die Natur breitet ihre “Geheimnisse” vor uns aus, wir müssen nur genauer hinschauen.

Viele kleine Bäche vereinen sich zum Großen, ein Fluss der seinen Weg zum Meer sucht, um in den Weiten der Ozeane einzutauchen um darin zu verschwinden.

























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