04.07.2025, 23:02
			
			
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			 Erfahrener Eiland-Dichter 
			
			
			
				
			
			
				 
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				NU ASSIS L'ARLÉSIENNE
			 
			 
			
		
		
		
			
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Worte zur Kunst: Informel 
NU ASSIS L'ARLÉSIENNE   
(dt. Sitzender Akt der Frau aus Arles, Blankosonett) 
 
ich blättre ab und zu durch alte Zeiten 
maßstabsgetreu Erinnerungen durch 
die scheinbar blue das Nachtcafé nachzeichnen 
in dem wir saßen, bis das Licht anging 
 
und du mir alle deine Sorgen nanntest 
im Antwortspiel aus fragescheuem Blick 
und ich nicht wusste, was ich machen sollte 
deswegen sagte ich, es zeigt sich selbst 
 
der rote Lippenstrich ums Wund gezogen 
verfiel der Wirklichkeit dir nah zu sein 
ans Holz gelehnt und Nägel durchgetrieben 
 
bis dieses Wechselspiel verführend klang 
in deine Perspektive einzutauchen 
damit ich opfergleich der Täter bin… 
 
 
 
 Anmerkung: Das vorliegende Gedicht beschäftigt sich, in Anlehnung an das Bild NU ASSIS L'ARLÉSIENNE von Nicolas de Staël, mit dem Thema Selbstreflektion und Empathie, siehe: hier auf Basis des nahezu gleichnamigen Werkes von Vincent van Gogh, siehe: hier sowie dem Roman Lolita von Vladimir Nabokov, siehe: hier. Wer sich hingegen für Nicolas de Staël selbst interessiert, siehe: hier. 
 
*Text zum Bild:  Nicolas de Staël NU ASSIS L'ARLÉSIENNE Ausstellungsort, unbek. 
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				© Bilder by ginton
ich glaube, ich Ufer über...
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) 
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi) 
			 
		
		
		
		
		
			
				  
				
					
						Geändert von ginTon (04.07.2025 um 23:08 Uhr)
					
					
				
			
		
		
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