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#1 |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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![]() Es biegen sich am Bach die Silberweiden |
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#2 | ||
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Guten Morgen, Gerd Flöhezimt,
in diesem Gedicht "versteckt" sich einiges. Das gefällt mir besonders gut. "Wotans Heer", mir ist das ein Begriff. Es gibt verschiedene Überlieferungen, die mit dem Julfest zusammenhängen, der Vorläufer des Weihnachtsfestes. (Wobei der Zeitpunkt nach dem alten julianischen Kalender im 10. Monat lag, das wurde einfach auf den 12. übertragen.) "Die wilde Jagd", die sich mit Sturm, Hufgetrappel und dem Bellen von Hunden ankündigt. In dieser Überlieferung stellt Wotan den Totengott dar, der mit Totengeistern unterwegs ist - aber gleichzeitig auch die "Saat der Fruchtbarkeit" für den kommenden Frühling legt. Also nicht ausschließlich "negativ". Die nordische Mythologie ist faszinierend, denn vieles lässt sich darauf "zurückführen", es gibt sogar Ansichten, wonach die Gestalt von "Knecht Ruprecht" daraus entstammt. Wotan/Wodan war auch ein "heilender Gott". Interessant, dass du das hier im Gedicht mit "eingebaut" hast, ich wollte das gerne für andere Leser erwähnen. Auch der inhaltliche Aufbau ist für mich beachtenswert, ein schöner "Bogen", der von der Beschreibung des ankommenden Winters über die Anwesenheit desselben führt, und trotzdem nicht außer acht lässt, dass die "Ahnung" des Frühlings, noch verborgen, ebenfalls "da" ist, denn die "Sonnenuhr" tickt. Die Formulierungen halte ich für gut gelungen, es fällt mir beinahe schwer, ein Beispiel heraus zu suchen. Zitat:
Zitat:
Auch ein Lob gebührt den unverbrauchten Endreimen, wie beispielsweise: "Silberweiden - Blätter seiden", "Fantasien - Schauermelodien" oder "Sonnenuhr - Natur". Jedes Gedicht besitzt kleinere Schwächen, aber in diesem Fall sage ich: Es stört mich nicht, ich genieße die poetische Sprache und die Bilder, die beim Lesen in mir entstehen. Seit ich in Lyrikforen "unterwegs" bin, ist dies erst das 4. Werk, bei dem ich das sage. Bevor ich also in "Versuchung" gerate, etwas zu "zerreden", beende ich meinen Kommentar. Ich werde dieses Gedicht noch öfter lesen. ![]() Liebe Grüße Stimme ![]()
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#3 |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Liebe Stimme,
hab vielen Dank für deinen Kommentar. Auch wenn du noch kleinere Mängel verschweigst, mir ist schon klar, dass das Gedicht nicht vollkommen ist. Denn ist es einer der ersten Versuche, ein Naturgedicht zu schreiben. Was du dazu geschrieben hast, ist sehr ermutigend für mich. LG G.F. |
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo gerd,
das gedicht ist wunderbar, sehr stimmmungsvoll und lyrisch - der titel ließe aber einen anderen schluss vermuten. "wintereinbruch" - doch am ende steht dann die natur in blüte? wie wärs mit: "stirb und werde" oder was ähnliches in der art? oder du änderst die letzte gedichtzeile ab: bis dahin aber hüllt in Schweigen sich Natur irgendwas in der art. gerne gelesen, lg, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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#5 | |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Hallo Flöhezimt,
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. © auf alle meine Texte
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#6 |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Liebe larin und chavali,
ich weiß, der Titel ist schlecht gewählt, ich hatte zuerst Kälteeinbruch, dann hat mir jemand zu Wintereinbruch geraten. Aber das ist es auch nicht. Überschriften finden ist nicht so mein Ding. Oft verwende ich die erste Zeile des Gedichts, hätte ich hier vielleicht auch machen sollen. Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren und die Anregungen. LG G.F. |
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#7 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Hallo, Gerd Flöhezimt,
ein glänzender Faden, wenn ein solches Gedicht davor steht. ![]() Du darfst deine Bescheidenheit ablegen, lieber Gerd Flöhezimt, weil du überzeugst. Ein wunderbares Gedicht, zu dem schon viel gesagt worden ist. Fast "fürchtet" man sich vor Wiederholungen. ![]() Ein Lob dürfte aber nie zu viel sein - darum lasse ich ein ganz großes hier. Die letzte Strophe lässt sogar mich gnädiger auf den Winter schauen - danke dafür. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#8 |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Hallo Dana,
ich meine, ich hätte darauf schon geantwortet, sehe aber jetzt, dass meine Antwort fehlt. Sei herzlich bedankt für deine lobenden Worte. LG G.F. |
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