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#1 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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dort geht die ewigkeit
für die liebste „ein molekül auch eurer fühlatome“: *) du schreibst die großen worte leicht dahin als wüchse zwischen ihnen jener sinn der aus der zeit verheerender pogrome sich fast gemordet vorwärts wälzte in der langen nacht ersteht das anatome und der gedanke füllt die felsendome als wäre das schon sicherer gewinn so hoffend leg ich offen meine brust und bette dich und mich darin für immer so liebend spreche ich in meiner lust und lege hand auf deiner augen glimmer damit du nicht das elend sehen musst dort geht die ewigkeit mit ihr ihr schimmer *) aus: epilog – so … von ögyr
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo walther,
in diesem sonett fließt die sprache sehr melodiös , fast hymnisch dahin. man folgt dem klang von zeile zu zeile und wird immer mehr hineingesogen in den text. da es ein liebesgedicht ist, möchte ich die einzelnen bilder gar nicht ins detail zerpflücken, das würde mir nur den genuss nehmen. der entsteht vor alllem durch das weiterfließen von satz und sinn über zeile und strophe hinaus! wirklich sehr gekonnt. da störts mich auch gar nicht, das ich nicht weiß, wer Ögyr ist. einzig das fehlen der satzzeichen finde ich irritierend, vor allem, weil dadurch an manchen stellen unklar bleibt, wie du es von der betonung her gemeint hast. auch inhaltlich ändert sich ja was, zb. letzte strophe: dort geht die ewigkeit , mit ihr ihr schimmer oder dort geht die ewigkeit mit ihr , ihr schimmer.... im übrigen gerne gelesen, larin |
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#3 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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Lb. larin,
das Gedicht ist ganz so gehalten wie das, auf das es sich bezieht. Wenn Du magst, kann ich Dir gerne den Link zusenden. Den Autor findest Du unter www.schwungkunst.de. Die Satzzeichen fehlen absichtlich, weil die dadurch entstehende Ambivalenz Raum für Assoziationen schafft. Das hatte ögyr, und mit ihm der Autor dieses Sonetts, so geplant. Danke für Deine empfindsame Betrachtung des Gedichts. LG W.
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