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23.11.2010, 08:01
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#1 |
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Nebelgrau
Nebel senkt sich wie Vergessen
über eine Welt, die friert - schattentrübes Nicht-mehr-Messen dessen, was man still verliert. Grau in Grau verschlucken Schwaden Form und Farbe, Klang und Ton. Uns zum Nutzen, uns zum Schaden? Lustlos welkt das Jahr davon. Krähen klagen, künden leise uns des nahen Winters Macht: Nach und nach erstarrt im Eise alles Wachstum, und die Nacht streckt die klammen Finger weiter, krallt sich selbst im Denken fest! Stell den Kragen hoch, bleib heiter, dass der Mut dich nie verlässt! Setz dich in den Schein der Kerzen: Deutlich klar wird nun ihr Licht! Einsam lauschen wir, im Herzen, was die Hoffnung nun verspricht.... |
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25.11.2010, 07:49
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#2 |
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TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, larin!
Wieder ein wunderbares Herbststimmungsbild aus deiner geübten Feder! Deine weichschwingenden Satzkonstrukte streicheln die Sinne, sogar, wenn sie über klammen Spätherbst berichten! Schöne Conclusio! Sehr gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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27.11.2010, 07:22
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#3 |
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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lieber erich,
man tut, was man kann!  irgendwie muss man sich das graue wetter ja schönreden....  danke für den kommi, larin |
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