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		#1 | 
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			 Gelegenheitsdichter 
			
			
			
			Registriert seit: 09.11.2009 
				Ort: Im Wilden Süden 
				
				
					Beiträge: 3.210
				 
				
				
				
				
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			Still. Tod. 
		
		
		
		
		
		
			Die Blicke wollen über Blütenwogen schweifen. Stattdessen hält sie nur Beton gefangen. Die Bäume sind in ihren Wald gegangen, Wo sie sich ängstlich an den Ästen greifen. Den Wind hört man durch Fluchten pfeifen; Fassadenbacken zwängen sie wie Zangen. Man kann schon auf die andre Seite langen. Die Läden schmerzen vom Zusammenkneifen, Die Scheiben sind im müden Grauton schimmernd Und werfen niemandem etwas entgegen: Kein Bild, kein böses Wort. Der Mond liegt simmernd Am Horizont in Nebelsuppe. Regen Verlangt der Stadtparkrasen leise wimmernd: Aus Hofeinfahrten stürzt Tiefschwarz entgegen. 
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			Dichtung zu vielen Gelegenheiten - 
			mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (04.09.2021 um 14:33 Uhr)  | 
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		#2 | 
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			 Eiland-Dichter 
			
			
			
			Registriert seit: 30.08.2021 
				Ort: Andromeda 3 
				
				
					Beiträge: 83
				 
				
				
				
				
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			Halli Hallo Walther, 
		
		
		
		
		
		
			wenn man vor oder nach Geschäftsschluss durch eine Stadt geht kann man schon so 'nen Eindruck gewinnen. Aber ich sage mal, wenn die Geschäfte wieder aufmachen ist auch wieder was los "in the city". Zum Text: ich finde das ist ein sehr treffendes Sonett. Einzig und alleine die Backen der Fassaden würden nach meiner Meinung weniger organisch, dafür aber mehr statisch formuliert, besser zur "Enge der City" passen und einen schönen Kontrast zwischen Wunsch und Wirklichkeit bilden. So ungefähr. Ansonsten: schön traurig ![]() lg whizzl 
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	Warum gibt es Sein und nicht nichts? Darum! (Umberto Eco)  
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		#3 | |
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			 Gelegenheitsdichter 
			
			
			
			Registriert seit: 09.11.2009 
				Ort: Im Wilden Süden 
				
				
					Beiträge: 3.210
				 
				
				
				
				
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			 Zitat: 
	
 danke fürs lesen und kommentieren. kann man in diesen zusammenhang stellen. muss man aber nicht. das dystopische steht in zusammenhang mit anderen literarischen überlegungen, die ich gerade anstelle. manches gedicht fällt dabei an (und ab). dieses auch. aber es ist vielfach verwendbar. und das ist schon einmal gut zu wissen. lg W. 
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	Dichtung zu vielen Gelegenheiten - 
			mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt  | 
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