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#1 |
Gast
Beiträge: n/a
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vom schillersteine sprang ein frommer
begabter flaumbehaarter knabe ins türkis‘ nass, er dacht‘, so komm‘ er ganz einfach in genuss der gabe die dem berühmten sänger tellen verliehen ward‘ durch gottes gnade zitierend stürzt‘ er in die wellen: „es lächelt der see, er ladet zum bade“ das wasser schäumte! der föhnsturm tobte! ein pudelnasser jüngling fragte sich selbst, warum ihn keiner lobte wo er doch aus der masse ragte der dichter, die nicht einen schatten von lyrischer begabung, keinen auch noch so kleinen schimmer hatten so sass er triefend auf den steinen - wie einstens schon von schillers recke bevor mit pfeil von straffer sehn‘ er den landvogt brachte um die ecke - und fühlte sich missbraucht wie jener |
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#2 | |
Gast
Beiträge: n/a
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dies, mein lieber wolo
ist eine köstliche parodie auf möchtegern künstler hier zahlt sich die kleinschreibung aus Zitat:
"von schillers recke" müsste es hier nicht heißen: von schillers recken? dann müste man ihn/sie auch um die ecken bringen sehr gern gelesen lg ida |
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#3 |
Gast
Beiträge: n/a
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hallo ida
schön, dass du es spassig fandest. aber die von dir angesprochene doppeldeutigkeit ist leider ausgerechnet für die, die gestern nationalfeiertag feierten, wohl nicht verständlich (jedenfalls muss ich dieses für mich schamhaft eingestehen...). "von schillers recke" ist hier tatsächlich nur einer. die andern figuren im "wilhelm tell" sind doch eher weniger reckenhaft, oder? gruss von wolo |
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