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#1 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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. © auf alle meine Texte
Geändert von Chavali (02.03.2018 um 19:13 Uhr) Grund: ;-)) |
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#2 | |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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![]() Zitat:
Das mit der farbigen und vergrößerten Glyphe zu Beginn ist eine nette Idee, aber leider bekommt damit auch die ganze erste Zeile einen größeren Abstand zur Folgezeile, was das Gesamtbild der Gedichtstruktur eher verwüstet. Ich hab's zum Vergleich oben im Zitat mal herausgenommen. Dass du die Strophen mit betontem Auftakt beginnst (Zeile 1) und dann mit unbetonten Auftakten weitermachst, lese ich oft bei dir. Dein Hebungsschema hier: 5-5-4-5 // 6-6-4-5 Dein Reimschema: ABAB - CDBC Leider in beiden Fällen kein Gleichmaß, nicht mal gespiegelt oder sich wiederholend, sodass man von planvollem Handeln sprechen könnte. Die Zeile S2Z2 bleibt reimlos. Mal zum Vergleich eine Version mit durchgängig 5 Hebern: Strenge Kälte hat das Land im Griff. Selbst Raben suchen keine Nüsse mehr. Auf Flusses glatten Pfaden fährt kein Schiff, und Eis und Frost belagern Schilf und Wehr. Eisgang auf der Elbe Hintergrund, die Bäume sind in Nebel eingehüllt. Wie weißer Schorf treibt Eis voran zum Meer und reißt die blassen Ufer auf und wund. Und jetzt noch - zum weiteren Vergleich - zusätzlich mit durchgängig unbetontem Auftakt und gespiegeltem Reimschema ohne reimlose Zeile ( ABAB - BCBC): Die strenge Kälte hat das Land im Griff, selbst Raben suchen keine Nüsse mehr. Auf Flusses glatten Pfaden fährt kein Schiff, und Eis und Frost belagern Schilf und Wehr. Die Bäume stehen nebelgrau, und sehr viel Eisgang auf der Elbe Hintergrund. Wie weißer Schorf treibt Eis voran zum Meer und reißt die blassen Ufer auf und wund. Uups - wieder mal zuviel rumgespielt ... - aber vielleicht ist was dabei, das du gebrauchen kannst! ![]() Sehr gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#3 | |||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
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![]() Lieber Erich,
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 251
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Hi Chavali,
ich mag dein Wintergedicht sehr ![]() Liebe Grüße Ophelia
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Vom Tod erwart ich Leben und vom Schweigen ein Wort. Baratynsky |
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#5 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
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![]() Hi Ophelia,
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#6 |
Gast
Beiträge: n/a
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ja, so ist es, liebe Chavali, der strenge Winter schlägt Wunden. Schön, auch das Bild.
Sehr gerne gelesen mit lG von Koko |
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#7 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 13.009
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![]() Vielen Dank, liebe Koko,
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#8 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
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Beiträge: 8.570
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Hi Chavi!
Leider hat deine Korrektur es verschlimmbessert: S2Z1 ist immer noch sechshebig (was dir ja egal ist), aber auf "Elbe - im Hintergrund" hast du jetzt auch noch einen Senkungsprall. Ich würde - wenn ich dich schon nicht zu meinen Vorschlägen bekehren kann - wenigstens bitten, die ursprüngliche Zeile dort wieder einzusetzen, die taktet wengistens korrekt. S2Z2 - "Nebelgrau" wird hier als Substantiv verwendet (man könnte auch sagen "in dem Nebelgrau" - der unbestimmte Artikel beweist die Wortart), daher bitte groß schreiben. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#9 | ||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
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![]() Lieber Erich,
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#10 |
Gast
Beiträge: n/a
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Liebe Chavali,
Deine schönen, wintererfüllten, traurigen Elbverse haben mich zu einem lyrischen Kommentar angeregt... ich stelle ihn mal bei der Liebeslyrik ein... Berührte Grüße, S. |
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