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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Herbstliebe
Du spiegelst dich in tausend Farben, wie Laub, das deine Krone trug, du heilst wie Moos die vielen Narben, die man mir in die Rinde schlug. Du deckst mit Nebelschleiertänzen die raue Wirklichkeit mir zu und legst mit einem letzten Glänzen mein sommertaubes Haupt zur Ruh.
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (25.09.2014 um 09:04 Uhr) |
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#2 |
ADäquat
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Lieber Thomas,
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. © auf alle meine Texte
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe Chavali, lieber Black Raziel,
herzlihcen Dank für eure Kommentare, entschuldigt, dass die Antowrt so spät kommt. Es ist wahrscheinlich strenggenommen keine dieser Formen. Was es ist, weiß ich auch nicht. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.08.2010
Beiträge: 181
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Hi Thomas,
ich finde das ist wirklich ein sehr stimmiges, schönes Herbstgedicht. Meinem Gefühl nach würde ich behaupten, hier spricht ein Baum. Weil: du heilst wie Moos die vielen Narben, die man mir in die Rinde schlug. Ich denke, es heißt auch deshalb "Herbstliebe", weil der Herbst den Baum nun einmal ruhen lässt, ihn von Blättern befreit, seine Wunden mit Moos bedeckt und mit Nebelschleiern wie eine Decke zudeckt, damit er für die kalte Zeit gerüstet ist. Aus diesen Gedanken heraus, frage ich mich, ob es hier: wie Laub, das deine Krone trug, nicht: wie Laub, das meine Krone trug heißen müsste. Warte gespannt auf deine Antwort. Beste Grüße vedena
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Mein Buch "Leitersprossen" ISBN-10: 3853060501 ISBN-13: 978-3853060506 - oder per PN ! |
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#5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe vedena,
vielen Dank für die Beschäftgung mit meinem seltsamen Text. Es spricht eigentlich kein Baum, denke ich. Es ist nicht so klar wer spricht. Ich selbst suche nicht immer nach dem sogenannten LyrIch. Vielleicht kannst du dir (als Hilfskonstruktion) einen Menschen vorstellen, der sich so mit der Natur verbunden sieht, dass er wie ein Baum spricht und ein Allgemeines, für Baum und Mensch gültiges, ausdrückt. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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Herbstliebe | Walther | Liebesträume | 3 | 31.10.2013 11:03 |