Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Ausflug in die Natur

Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 23.02.2011, 12:28   #1
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard Noch wohnt der Frost



N
och wohnt der Frost in Feld und Flur,
will sich nicht geschlagen geben.
Ein winzig Stückchen Sonne nur
könnte die Natur beleben.

Die Wärme würde Nässe lecken,
die allzuviel die Erde tränkt,
sie könnte bunte Blumenflecken
bezaubern, was zum Lichte drängt.

Noch hält der Frost in meinem Herzen
ein Teil der Seele fest gefroren.
Doch helles Licht aus hundert Kerzen
verheißt: Ich werde neugeboren.



__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (02.03.2011 um 18:50 Uhr)
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2011, 18:12   #2
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.564
ginTon eine Nachricht über ICQ schicken ginTon eine Nachricht über Skype™ schicken
Standard

hallo chavilein

hui das freut mich einen Text von dir kommentieren zu können...interessantes Thema, dass äußere mit
dem Inneren zu verbinden und somit synthetisieren zu lassen...auch formal gefällt mir das Ganze über weite Teile...

die letzte Zeile der zweiten Strophe klingt für mich ein wenig falsch..so müsste es ja eigentlich lauten,,

sie könnte bunte Blumenflecken
zaubern, was (die) zum Lichte drängt (en).


eine möglichkeit wäre aber auch, es so zu schreiben, um die letzte Zeile etwas einzelner klingen zu lassen...

sie könnte bunte Blumenflecken
bezaubern, was zum Lichte drängt.


insgesamt gefällt es mir gut ..liebe Grüße gin
__________________
© Bilder by ginton

Ich fühle, also bin ich!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
ginTon ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2011, 18:39   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard

Hallo ginnie
Zitat:
hui das freut mich einen Text von dir kommentieren zu können..
Ja, ich hab mich mal wieder rangewagt...
Und das Thema bot sich mir an.
Zitat:
die letzte Zeile der zweiten Strophe klingt für mich ein wenig falsch.
Stimmt...und nun habe ich sie nach deinem Vorschlag verändert -
obwohl es sich noch immer nicht so ganz richtig anfühlt...
Zitat:
insgesamt gefällt es mir gut
Das freut mich!

Ich danke und grüße dich,
chavi
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2011, 19:22   #4
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.564
ginTon eine Nachricht über ICQ schicken ginTon eine Nachricht über Skype™ schicken
Standard

hallo chavilein

kurz nochmal..yip also die Zeile ist so jetzt zwar immer noch nicht 100%, da
gebe ich dir Recht, aber verbessert...man könnte es wie den Wechsel eines
Gedankens hin zu einem neuen betrachten...oder die Nichtweiterführung eines
Gedankens sie könnte bunte Blumenflecken...(Was?) hin zu einem neuen,,
oft wird dies auch in einem Vers getätigt durch starke Zäsuren, ...vllt ein
Doppelpunkt hinter Blumenflecken...klingt jetzt aber flüssiger...

lieben gruß ginnie
__________________
© Bilder by ginton

Ich fühle, also bin ich!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)

Geändert von ginTon (23.02.2011 um 19:25 Uhr)
ginTon ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2011, 23:39   #5
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Liebe Chavi,

ich mag Naturgedichte, die in Bildern ins Leben greifen.
Du hast eines geschaffen, das ebenso in Hoffnung und Frohes stehen könnte.
Ich betone das, weil ich mit dir überzeugt bin, dass jedes Eis zum Schmelzen gelangt - sei es durch Kerzen.


Noch wohnt der Frost in Feld und Flur,
er will sich nicht geschlagen geben,
doch ein paar Sonnentage nur
sie könnten die Natur beleben. (weil mit ein "Sonnenstückchen zu wenig ist)

Die Wärme würde Nässe lecken,
die allzuviel die Erde tränkt,
sie könnte bunte Blumenflecken
bezaubern, was zum Lichte drängt.

Noch hält der Frost in meinem Herzen
mir einen Seelenteil gefroren.
Ein helles Licht aus hundert Kerzen
verheißt: Ich werde neugeboren.

Schau dir meine Gedanken an und entscheide, ob ...

Dein Gedicht gefällt mir sehr - da taut etwas und gibt gute Hoffnung.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2011, 14:20   #6
Justin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 24.08.2010
Ort: im Herzen Deutschlands - ganz nah dran am geographischen Mittelpunkt
Beiträge: 234
Standard

Hallo Chavali,

mit "Noch wohnt der Frost" hast Du ein stimmiges Stück Natur eingefangen. Die schönen Wortschöpfungen gefallen mir dabei besonders. Das sind die Gedichte, die Du am meisten liebst. Ich weiß es nicht erst seit heute. Die eine Zeile, die sich für Dich noch nicht so richtig anfühlt, hat keinen Einfluß auf den Gesamteindruck.

Ein lesenswertes Gedicht, das nach innen geht.

Liebe Grüße

Justin
Justin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.03.2011, 18:48   #7
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard

Liebe Dana,

deine Vorschläge für S3 gefallen mir recht gut
Ich schaue mal, ob ich die in die Tat umsetze, aber sehr wahrscheinlich.
Zitat:
Dein Gedicht gefällt mir sehr - da taut etwas und gibt gute Hoffnung.
Danke, das freut mich!


Hallo Justin,
Zitat:
Die schönen Wortschöpfungen gefallen mir dabei besonders.
dein Lob freut mich sehr!
Zitat:
Das sind die Gedichte, die Du am meisten liebst.
Ja, so schreibe ich am liebsten. Gerade bei Naturgedichten kann man persönliche Befindlichkeiten so schön einbauen.
Hab Dank!


Liebe Grüße an euch beide,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Nur einmal noch Untergrund Der Tag beginnt mit Spaß 2 08.06.2010 21:31
Noch ruhelos Denkerklause 6 29.04.2010 12:05
Noch’n Frühlingsgedicht Archimedes Ausflug in die Natur 2 16.04.2010 14:00
Wie weit noch? DerKleinePrinz* Kurzgeschichten 6 23.02.2009 22:11


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:03 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg