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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.08.2014
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Venus Anadyomene
Der Kühnheit reinste Regung schlägt aus meiner Poeteristik in die Welt! Ich fühle Liebe wahrlich groß und feiner als sie den meisten sich bestellt, doch bleib ich Antiheld und irgendeiner, der sich und allen nicht gefällt; denn meine Welt ist liederlich und kleiner. Das Aufbegehren meiner Scham beschwicht ich wohl in des Lebens Kürze kaum, als dies und jenes, was mir äußerst wichtig erschien in jener Zeiten Raum - war keines davon je auch irgend richtig, mein Leben trug ein weitrer Traum... auf wirklich alles weitere verzicht ich. Jed' neues Wort erübrigt ein Bekennen zu allem, was geschrieben steht. Die Herzen glühen und die Seelen brennen, ich liebe, was zu lieben geht! Mag uns ein Berg, ein Fluss, ein Landstrich trennen, ein Sturm, der durch die Sehnsucht weht... nie will ich deinen Namen leiser nennen! Das wache Feuer scheidender Verzückung loht in der Adern grimme Glut; dient jeder Reim auch nur der Schmückung all dessen, was im Innern ruht, und lastet Gram in wachsender Bedrückung entgegen meinem schwachen Mut, gereicht ein Blick von dir schon zur Berückung.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (06.09.2018 um 22:06 Uhr) |
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