26.09.2025, 23:42
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Erfahrener Eiland-Dichter
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DIE SCHLAFENDE ZIGEUNERIN
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Worte zur Kunst: Symbolismus
DIE SCHLAFENDE ZIGEUNERIN (Blankosonett)
wie Wind der durch das Mehr der Träume weht
betritt ein Löwe nachts dein Schlafgemach
im Wüstensand mit nichts als Fell im Schein
der tiefen Atemzüge: IN und AUS
geht auch der Mond und dreht sich psst ganz leise
ein wenig weiter in den Mittelpunkt
Anziehungskraft und größer gleich zu werden
wenn du das Lied der Mandoline spielst
gestreift vom Antlitz fremder Wirklichkeiten
betritt die Farbpalette neuen Raum
Gedankenstrich und fast naiv zu wirken
dass dieser Krug gefüllt mit Wundern ist
that one day wir uns wiedersehen werden
wie einst dein Bildnis angesichts des Sterns…
»wie einst dein Bildnis angesichts des Sterns« ein etwas abgeändertes Zitat aus dem Epitaph von Apollinaire, siehe: hier angesichts des Todes seines Freundes und Künstlers. Als Autodidakt wurden viele seiner Werke der Naiven Kunst zugeordnet, siehe: hier, dabei lässt man jedoch außer Acht, dass Rousseau der Wegbereiter der Moderne, sprich des Surrealismus, Kubismus etc. ist und war, siehe: hier.
*Text zum Bild: Henri Julien Félix Rousseau DIE SCHLAFENDE ZIGEUNERIN Museum of Modern Art, New York t
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ich glaube, ich Ufer über...
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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