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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.08.2010
Beiträge: 181
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![]() Solange bunte Blätter auf den Straßen liegen und späte Schwalben ihre Runden fliegen, solang der Herbstwind seine kalte Nase reibt, auf diese Weise Reif und Frost vertreibt, solang die Sonne Strahlen auf Fassaden schreibt und morgens nicht zu lange liegen bleibt, solang sich Sterne vor den Winterhimmel schieben, möcht ich mich noch ganz schnell in dich verlieben. |
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, vedena!
Gefällt mir! Leicht und tänzerisch kommen die Zweizeiler daher, und die Conclusio ist allerliebst! Interessant der Umstand, dass alle ersten Zeilen einen Heber mehr haben als die zweiten. Dieses Ungleichgewicht treibt wie ein ständiges Fallen Richtung Ende den Leser weiter, beschleunigt den Duktus, verleiht ihm zusätzlich Dynamik, beinahe bis hin zu heiterer Ausgelassenheit - die der Text nachgerade spiegelt. Sehr gern gelesen! ![]() LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (01.10.2014 um 20:40 Uhr) |
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