28.12.2014, 18:43 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Seltsame Wesen
Sag, hast du nur einmal von ihnen gelesen?
Ihr Elend hat keiner bis heute beschrieben. Erfahre von jenen gebeutelten Wesen, den Unwesen, ständig sind sie nur getrieben. Kein Wunder, dass sie auf der Hut sind und flüchten. Im Wesenszug reisen sie durch die Dispute. Man glaubt, dass sie immer nur Schaden anrichten, doch trieb man sie nicht, käm‘ es allen zugute. Die Welt wäre besser. Doch ganz unterm Strich muss man wohl gestehen: Nur unwesentlich! Geändert von Mr. @ (28.12.2014 um 19:36 Uhr) |
30.12.2014, 19:37 | #2 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Hallo Mr. @,
das können viele und ein jeder sein - oder doch nicht? Schwiegermütter - nein, die sind beschrieben. Politiker - nein, die sind verschrien. Schafe, Wölfe, Geisterfahrer???? Ah, ich hab's = Dichter Aber die sind doch beschrieben, verschrien und getrieben. Spannend und rätselhaft. Sag uns ihren Namen, bitte. Liebe Grüße Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
30.12.2014, 22:15 | #3 |
Hofnarr
Registriert seit: 04.06.2014
Ort: Hattersheim am Main
Beiträge: 1.044
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Mist, er etabliert sich! Ach Quatsch ...
Mr. @, ab 40 sollte man schon so langsam das Wesentliche vom Unwesentlichen unterscheiden können! Wer so metaphorisch und rätselhaft schreibt und dabei in Foren sein Unwesen treibt, kreiert alle Werke bestimmt ziemlich zügig und ist seiner Lesern nur sehr gering fügig. Glückwunsch zum Unwesentlichsten Beitrag in 2014! Liebe Grüße, Stefan |
01.01.2015, 19:14 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Liebe Unwesen,
Liebes Dana-Wesen, natürlich, die Politiker sind's! Und die Wölfe. Und die Geisterfahrer. Und die Schwiegermütter. Und die lausigen Kommi-Schreiber, die sich bei meinem Beitrag so verdammt zurückhalten und nicht mal ihr Unwesen hierher treiben. Von Ihrem Wesen ganz zu schweigen. Zu meinem Leidwesen! Du bist da eine der rühmlichen Ausnahmen. Du hast zwar nicht dein Unwesen, aber immerhin dein nettes Wesen hergetrieben. Aber mal im Ernst; Rätselhaft war da eigentlich nix, finde ich. Das Unwesen steckt doch in jedem von uns. Ließen wir es schön in Ruhe und trieben es nicht ständig, z.B. in blöden Kommentaren in Gedichteforen ( ) Dann ginge es doch möglicherweise ein wenig netter zu, in unserer Welt. Oder? Plotzn, du Sklaventreiber, dein Unwesen möchte nicht sein. Du prügelst es doch, zumindest in meinen Fäden, durch die Gegend, dass es auf einen guten Wesenszug zur Flucht kaum Hoffnung haben kann. Aber sobald ein Bahnhof in Sichtweite ist, isses auch schon weg, dein armes Unwesen. Nicht umsonst sagen ja deine Bekannten von dir: "Echt, ein total abgefahrener Typ, der plotzn. Danke für eure teils wesentlichen, teils unwesentlichen Einlasungen. Frohes Neues! LG, Mr. @ Geändert von Mr. @ (02.01.2015 um 07:56 Uhr) |
04.01.2015, 17:08 | #5 |
Gesperrt
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Beiträge: 351
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Guten Tag Mr. @,
im Wesentlichen wurden meine Erwartungen erfüllt. Die Wortspielerei mit dem Wesen und seinem Antagonisten ist ordentlich recherchiert und aufbereitet worden. Auch die Bedeutung des Triebs auf das Wesen des Unwesens wurde angemessen berücksichtigt. Das Gelungenste an diesem Dings scheint mir allerdings die Conclusio zu sein, und das ist ja nicht das Schlechteste, was man gereimten Versen nachsagen kann. Prima also. Dennoch scheint mir bei Aufbau der Verse noch Luft nach oben zu sein. Sicher, das Versmaß ist sauber eingehalten. Dennoch fehlt mir ein wenig Spritzigkeit - ich kann nur noch nicht genau sagen, woran es liegt. Am ehesten tippe ich auf den Mangel an Enjambements (s. letzte beiden Verse, die flutschen besser). Versteh' mich nicht falsch, es ist gut, aber es rockt nicht. Jeder Vers leiert sich von der ersten bis zur letzten Silbe durch und hat dann auch jedesmal das Ende der Sinneinheit erreicht. Danach beginnt das gleiche mit dem nächsten Vers. Vielleicht sollte man das experimentehalber mal ändern.? Vielleicht hat's aber auch andere Ursachen - wie gesagt, sicher bin ich mir nicht. Gruß Bodo |
05.01.2015, 09:14 | #6 |
Gast
Beiträge: n/a
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Guten Morgen Bodo,
na immerhin hast du mir nicht bescheinigt, es sei völlig ohne Sinn und Verstand. Eine Conclusio hat es also. Immerhin. Danke. Ja, die Daktylen haben es nun mal so an sich, dass sie leiern. Und bei "Unwesen" gibt es hinslichtlich Versfuß eben schon mal diese Vorgabe. Möglicherweise hast du Recht mit der These, dass sie in diesem Stück unpassend sind. Aber das jetzt alles umzustricken, wäre zu viel Arbeit und die gelobte Conclusio ginge dabei möglicherweise verschütt. Was sind denn Enjambements? Hier mal ein Versuch mit noch weniger Sinn und Verstand aber vielleicht etwas spritziger. Ob ich denn wohl auch einer wäre, der stets und nach Lust und Gutdünken sein Unwesen trieb, keine Ehre im Leib hätt'. Das würde ihm stinken. So quatschte mich kürzlich dies Wesen nach 7 Glas Bier und fünf Ouzo und langer Verweilzeit am Tresen ganz blöd an. Und ich so: "Ey, du, so geht’s nicht, lass mich saufen!“ Da ließ es sich nieder bei mir. „Gut getrieben, so mag ichs." Es war ein echt fieses. Wir ist dann noch lange geblieben. Was hältst du davon? Gruß Mr. @ Geändert von Mr. @ (05.01.2015 um 10:06 Uhr) |
05.01.2015, 09:48 | #7 |
Gesperrt
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Beiträge: 351
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Guten Morgen Mr. @,
vom Lesefluss her ist das wesentlich besser. Witzig ist es auch, allerdings erschließt sich der Inhalt ohne Kenntnis des ersten Dings' nur schwer. Vielleicht könnte es eine Fortsetzung sein: "Unwesen II - Der Trieb am Tresen!" Wenn du nicht noch (Unwissenheit vortäuschend) nach dem Wesen von Enjambements gefragt hättest, obwohl du sie trefflich einzusetzen verstehst, wäre ich fast auf die Idee gekommen, wir könnten miteinander im Gespräch bleiben... Eins noch: In S1V4 passte meiner Meinung nach "Leib" rein inhaltlich noch besser als "Lieb", aber letztlich muss das wohl der Autor selbst entscheiden. Gruß Bodo |
05.01.2015, 10:05 | #8 |
Gast
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Ach bitte, lieber Bodo,
sei doch so leib und erspare dir die verbalen Spitzen bzgl. eines harmlosen Tippfehlers. Ja, ja, so dachte ich es mir: Niveau nach unten, ein wenig saufen, kurz, sinnlos, dem Laien verständlich, das kommt bei Lesern deines Schlages an. (Dabei müsste sich die Conclusio doch auch eigentlich ohne Studium des ersten Gedichtes erschließen, finde ich) Hat meine Sozialstudie diesbezüglich also weitere Erkenntnisse gebracht. Experiment gelungen. Danke für die nochmalige Rückmeldung. Von mir aus steht weiteren Gesprächen nichts im Wege. Ich bin nicht nachtragend. Gruß, Mr. @ Geändert von Mr. @ (05.01.2015 um 10:07 Uhr) |
06.01.2015, 12:08 | #9 | |
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Zitat:
Gruß Bodo |
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