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Beschreibungen von Personen, Dingen, Zuständen, Stimmungen, Gefühlen, Situationen |
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13.10.2014, 18:47 | #1 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Die Entführung Teil I: Der Entführte
Der Entführte
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. © auf alle meine Texte
Geändert von Chavali (11.11.2014 um 23:04 Uhr) Grund: Link eingefügt |
13.10.2014, 19:57 | #2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Chavi!
Interessantes Thema! Bin schon gespannt, wie es weitergeht! Das Gedicht ist fünfhebig angelegt, mit unbetonten Auftakten. Die erste Strophe hat Reimschema ABBA, die anderen ABAB. Absicht? Kadenzenschema: Str. 1 - wmmw, die anderen wmwm Ein paar Hinweise: So dunkel war es in dem alten Kohlenkeller, Zeile hat 6 Heber. Streiche "alten". die feuchte Luft glich moderschwarzem Mief, Kann Mief "moderschwarz" sein? leis hörte man die Ratte, die vorüberlief, Wieder 6 Heber. Vorschlag: Umstellen der Zeilen, dann wäre die Strophe auch den anderen angeglichen: das Atmen eines Menschen wurde schneller. So dunkel war es in dem Kohlenkeller, die feuchte Luft glich moderigem Mief. Das Atmen eines Menschen wurde schneller, als eine Ratte leis vorüberlief. Aus Schreien dieses Menschen wurde Wimmern. Sein linkes Bein gefesselt an des Bettes Rand, 6 Heber! Streiche "linkes". versuchte er, die Kette zu zertrümmern, den Rücken hart gelehnt an eine Wand. "hart gepresst an eine Wand." Er weiß um das Erkennen der Verbrecher, Seltsamer Ausdruck. Korrekt: "Er weiß um die Beschreibung der Verbrecher," sein Leben ist verwirkt für alle Zeit, er wär so gern der Bösen Rächer, Nur 4 Heber! Und man kann nur der Guten Rächer sein. "Er wär so gerne hier sein eigner Rächer," doch Freiheit ist unendlich weit. Nur 4 Heber! "doch seine Freiheit ist..." Entkräftet gab er auf nach vielen Stunden, Schöner: "Er fand sich müde drein nach vielen Stunden," - wegen Wortwiederholung "gab" mit Folgezeile. verloren gab er sich dem Schicksal hin, die Fessel grub ins Fleisch blutende Wunden, Metrikbruch "blutende". Altern: "Die Fessel hing in blutig roten Wunden." Hier Punkt. er sah in diesem Albtraum keinen Sinn. Gern gelesen! Aber pass besser auf von wegen Zeilenlänge! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (13.10.2014 um 20:00 Uhr) |
13.10.2014, 20:20 | #3 | |
ADäquat
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Beiträge: 13.004
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Servus Erich,
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13.10.2014, 20:24 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hi chavilein,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (13.10.2014 um 20:26 Uhr) |
13.10.2014, 20:42 | #5 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Chavali,
eine grausige Situation. Du weißt, wie gern ich mich in "Traurigkeiten suhle" - da es aber eine oder mehr Fortsetzungen gibt - bitte, lass ihn frei. Ich würde eKy's Vorschläge einarbeiten, es macht Sinn und macht das Werk noch wertvoller. Gespannte Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
13.10.2014, 20:54 | #6 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Wenn ich hier GinTon's Kommi lese, muss ich mich wundern. Was soll das sein - eine Art Gefälligkeitsgutachten? Oder stellt sich dieser Kommentator hier grade selbst eine Unfähigkeitsbescheinigung aus?
Zu behaupten, alles wäre für ihn in Butter, NACHDEM ich eindeutig metrische und stilistische Schwächen nachgewiesen habe, ist eigentlich eine Frechheit, sowohl für den Autor als auch für mich als Kommentator. Als "Trost" für den vom Kokommentator so "streng" beurteilten Autor ist eine eindeutig falsche Aussage zwiespältig bis nutzlos, und als "divergierende Meinung" zum Kokommentator, allerdings ohne jeglichen Anhaltspunkt und logische Begründung als bloß das persönliche Empfinden ist dies eher lächerlich bis beleidigend. Er sagt, er geht davon aus, dass die Autoren schon "zählen" werden, und dass ER beim Lesen nichts bemerkt. Ersteres ist fahrlässig oder schlampig, letzteres ein lyrisches Armutszeugnis. Ich dachte, die Foren sind dazu da, Gedichte ernsthaft zu rezensieren und andere auf mögliche Fehler oder Ungenauigkeiten hinzuweisen! Wie soll man sich verbessern, an seinen Fähigkeiten feilen, wenn man bloß hört: "Passt schon, mir hat's so gefallen!"
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (13.10.2014 um 21:04 Uhr) |
14.10.2014, 02:52 | #7 | ||||
Erfahrener Eiland-Dichter
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (14.10.2014 um 04:23 Uhr) |
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14.10.2014, 18:38 | #8 | |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Hallo liebe Dichterfreunde
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14.10.2014, 19:57 | #9 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hi chavilein,,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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15.10.2014, 15:45 | #10 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Dann werde ich von nun an nicht mehr persönlich werden - die unterste Schublade hier will ich dir nicht wegnehmen...
In Sachen "unterschiedliche Sichtweisen": Es tut mir leid, sollte ich nach Forenmaßstäben zu "heftig" reagiert haben, aber es passiert mir oft, dass ich mich über sehr oberflächliche Kommis von Herrn GinTon ärgern muss, die - so erscheint es mir dabei - zuweilen justament gegensätzlicher Meinung sind als ich, wie um mir eins damit auszuwischen. Das mag ein subjektiver Eindruck sein, aber einen logischeren Grund für seine Ansichten finde ich nicht, wenn ich derlei lese. Diese konträren Meinungen werden von ihm kaum je irgendwie belegt oder ganauer ausgeführt, nein, es sieht eher aus wie: Der Herr Kykal ist dieser Meinung, also haben wir grundsätzlich schon mal eine andere, auch wenn es argumentativ wischiwaschi ist oder eindeutig Festgestelltes schlicht negiert. Freie Lyrik ist das eine und wird von mir auch weitestgehend ignoriert, da mich zumeist schon die Lektüre ärgert, aber wenn ein Gedicht eindeutig metrischen Charakters ist - und der Dichter dabei metrische Fehler macht - ist es eben eine Frechheit, mir vorzuwerfen, ich würde nicht "frei" genug denken und wüsste daher die "Schönheit in diesen Mängeln" nicht zu schätzen! In meinen Augen ist das die pure Verarsche, nix für ungut! Soll er doch bei seinem "freien" Geschreibsel bleiben, ich lass ihn dort gern damit in Ruhe! Aber mir in mein Ressort reinreden, und das auf dermaßen argumentativ inkompetenter Basis, das werde ich nicht mehr wortlos hinnehmen. Dass er hier behauptet, er könnte die von mir eindeutig nachgewiesenen metrischen Mängel gar nicht erkennen, war nur der Gipfel in einer langen Reihe von Unsinnigkeiten. Ob er mich nun wirklich provozieren wollte oder nicht - soviel lyrische Inkompetenz kann ich einfach nicht dauerhaft ignorieren. Daher ist mir hier bei einer besonders unverfrorenen Replik seinerseits - tut mir leid, liebe Chavi, dass es in deinem Faden passierte - nun einmal der Kragen geplatzt. Ich möchte vorschlagen, diese unselige Episode hier zu beenden - mit Chavis Gedicht hat das ja nur noch wenig zu tun. Wenn Herr GinTon mir unbedingt noch etwas sagen will, schicke er mir eine PN, die ich dann getrost ignorieren kann, weil sie ohnehin nichts enthalten dürfte, was mich dazu veranlassen könnte, die besagte Person als Mensch wie als Dichter ernster zu nehmen. Ende Gelände.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (15.10.2014 um 15:47 Uhr) |
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