17.05.2024, 23:57
			
			
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			 Erfahrener Eiland-Dichter 
			
			
			
				
			
			
				 
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				HOSTAGES
			 
			 
			
		
		
		
			
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Worte zur Kunst: INFORMEL 
HOSTAGES (Blankosonett) 
 
von Draußen schallen Schreie durch die Bäume 
des Waldes, der am Rand der Hölle steht 
wo pure Dunkelheit in Schlägen endet 
und Knochenbrüche krach durch Äste wehen 
 
wie Schritte HALT! u. du versteckst dich wieder 
im kissenengen Dasein einer Nacht 
und wünschst dir, du wärst niemals hier gewesen 
dem Grauen eines Alptraums reinen Wahns 
 
so rein wie Wasserscheiden in der Kehle 
im Grenzverlauf der fremden Außenwelt 
ich höre doch nur Flüster! auf Befehle 
 
die in mir wie ein wirrer Geist erscheinen 
genau so könnte man die Toten nennen 
in Hostages, die zur Erfahrung werden… 
 
 
 
 
 Anmerkung: Das Gedicht geht weitestgehend auf die Selbsterfahrungen, des hier präsentierten Künstlers  
Jean Fautrier ein, der in seiner Serie HOSTAGES, von denen ein Bild hier als Inspiration diente, diese Erfahrungen verarbeitete beziehungsweise abbildete, siehe:  hier. 
 
*Text zum Bild:  Jean Fautrier HOSTAGES The Museum of Modern Art  
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				© Bilder by ginton
ich glaube, ich Ufer über...
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) 
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi) 
			 
		
		
		
		
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