lb. galapapa,
das ist reimtechnisch in ordnung, allenfalls s1v3 macht sprachlich nicht den rundesten eindruck. allerdings verliert m.e. nach das gedicht zwischen s1 und s2 den faden. eine weitere wendung in eine 3. richtung erfährt das werk in s3.
in s4 werden schmerzen blaß. das funktioniert nicht recht. sie werden schwach oder kleiner, blaß kann nur etwas werden, das eine farbe hat, schmerz hat keine. im vergessen kann nichts glimmen, auf jeden fall keine hoffnung.
was ich sagen will: die bilder sind nicht stimmig, überladen und überborden die aussage, bis man den urgrund dieser gewaltige klage nicht mehr erkennt.
sorry!
lg w.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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