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Alt 15.06.2014, 08:48   #12
Narvik
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 21.03.2009
Ort: Im hohen Norden
Beiträge: 431
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Hallo Erich Kykal,

es freut mich sehr, deine lobenden Zeilen zu diesem Gedicht zu lesen, weil es mir besonders am Herzen liegt. Ich bilde mir nicht ein, mit euch "jungen Dichtern" noch mithalten zu können, doch ich versuche, mir Mühe zu geben, dem hier vorgegebenen hohen Niveau Rechnung zu tragen.
Es liegen noch viele Entwürfe in meiner Schublade, doch bin ich kein Freund von schnellen Veröffentlichungen, denn m.M.n. sollten Gedichte reifen, wie ein guter Wein, zumindest habe ich mir das für meine eigenen Verse vorgenommen.
Du hast den Inhalt sehr gut erfasst und ebenso schön mit den Zeilenlängen verknüpft, obwohl ich zugeben muss, dass die Form einfach so entstanden ist. Umso erfreulicher empfinde ich, wenn das äußere Gewand dann auch dem Inhalt entspricht.
Vielen Dank für deinen netten Kommentar.

Herzliche Inselgrüße

Narvik

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Hallo Lailany,

das hast du sehr schön geschrieben. Ich mag es auch, wenn Sätze in den nächsten Vers übergreifen, damit wird m.M.n. verhindert, dass sich die Zeilen aufzählend anhören.
In der Tat ist das Gedicht zunächst sehr schwermütig, doch es sollte auch die Erkenntnis zeigen, dass sich mit Betrübtheit auf die Dauer schlecht leben lässt, denn das Leben geht ja nun mal weiter und nimmt keine Rücksicht auf etwaige Befindlichkeiten.
Nein, die Türe ist nicht verschlossen, aber der Raum dahinter ist gefüllt mit Liebe und Erinnerungen. Und trotzdem ist wieder Platz für neue Freundschaften und Lebensmut gegeben. Man sollte zwar niemals nie sagen, doch ich glaube, eine wirklich neue Liebe wird sich dort nicht mehr etablieren können. Das aber ist wohl eher altersbedingt und liegt nicht an der fehlenden Bereitschaft.
Über deinen Kommentar habe ich mich sehr gefreut und wünsche dir auch auch noch einen schönen Sonntag.

Herzliche Inselgrüße

Narvik

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Hallo Sidgrani,

du hast es zutreffend beschrieben. Solch ein Verlust hinterlässt eine große Lücke, die nur sehr schwer wieder zu schließen ist. Das braucht seine Zeit und völlig wieder zuwachsen wird sie niemals. Man kann nur lernen, damit umzugehen und sie mit Erinnerungen aufzufüllen. Aber erst wenn man erkennt, dass der Raum für neue Dinge nicht durch die Erinnerungen alleine blockiert werden darf, dann geht es weiter und man kann den Blick vorwärts richten.
Das ist nicht leicht, wie jeder, der einen solchen Verlust hinnehmen musste, mit Sicherheit nachvollziehen kann. Das sollten meine Zeilen beschreiben und wie ich sehe, ist das auch annähernd gelungen.
Deshalb freue ich mich auch über deine lobenden Worte sehr und bedanke mich für deinen Beitrag.

Herzliche Inselgrüße

Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant)
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