Hallo Lingua,
ich komme zur Zeit nicht so viel zum Schreiben oder Kommentieren, aber ich bin aus Zufall auf Deinen Text gestoßen und bin faszinert.
Du beschreibst eine Kindheit, vermutlich in der Nachkriegszeit - so vermute ich mal zumindest.
Ich erkenne so viel Detailgetreuheit wie das Abputzen der Hände an der Schürze, ( da sehe ich eine Verwandte von meinen Augen) man sieht förmlich eine enge dunkle Wohnung vor sich, den Hausflur, den Keller - wo der Vater sich verkrochen hat um seine Ruhe zu finden und hier ensteht tatsächlich ein Stück Ruhe in dem Stück - wie er vom Schreiben aufsieht und lächelt.
Man sieht auch die Sprachlosigkeit in der Familie, die Entfremdung, die Einsamkeit aller.
Toll und sehr eindrücklich und echt hast Du alles hier beschrieben, ich bin begeistert.
Liebe Grüße,
Klatschmohn
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