Hallo Thomas,
du hast dir große Mühe gegeben die Textstruktur und
die Aussage im Einklang zu bringen.
Die Idee gefällt mir sehr.
Was dabei herausgekommen ist noch mehr.
Nur die Zweifel die du hegst zeigen doch einen,
(wie soll ich es sagen ohne dass es nun anmaßend klingt?,)
manchmal verkopften Dichter.
Fasse das nun bitte nicht negativ auf,
ich will damit sagen, dass du einen sehr schönen Text verfasst hast,
der auf das Gemüt des Lesers wirkt und dir dennoch Gedanken darüber
machst, ob du nicht zu locker mit dem Text umgegangen bist.
Ich denke hier solltest du einfach auf das „Bauchgefühl“, welches
du beim Schreiben hattest, hören.
Es geht um einen Traum und Träume sind anders, sie hüpfen und entbehren
jeder Regel, sind der Kontrapunkt zum anfassenden Leben.
Aber deine Sorgfalt ehrt dich, du willst dem geneigten Leser nicht irgendetwas vor die Füße werfen.
Noch mal zu dem Gedicht, ich finde hier parallelen zum Luziden Träumen,
also Träume die sich auf der Schneide zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein
abspielen und das ist für mich zur Zeit ein sehr aktuelles Thema.
Gerade der Gedanke, dass man sich dessen bewusst ist, dass man Träumt und doch
Einfluss auf das Geschehen nehmen kann und das Schöne daran, man kann es lernen.
Thomas ich habe deine Träumereien gerne gelesen und mir noch einige weitere Gedanken
dazu gemacht.
Lieben Gruß
C.