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Alt 28.10.2012, 18:13   #6
Cebrail
verkannt
 
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Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
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hallo larin,
schön von dir zu lesen.
ja stimmt, ich begegne der stille immer wieder.
mal hat sie die leuchtendende erhabenheit eines Kirchenfensters im rechten licht
und beim nächsten mal ist sie einfach nur erdückend leer.
aber jede art von stille ist was besonderes und ein teil von uns.

ich bestätige dass man sich in der stille finden kann, man muss es nur
zulassen und keine angst vor ihr haben, dann hört man mit ein wenig
übung die feinen nuancen heraus.
ich bin zu der überzeugung gekommen, dass die
stille immer zwischen zwei tönen ist.

deine unterschrift zu diesen zeilen hat mich wirklich sehr gefreut
danke dafür
liebe grüße
c.

hallo katzi,
nun gut, man muss ja nicht immer kirschen auf dem dach essen,
aber allein das kullern der kerne über die dachfläche ist schon ein
geräusch welches freude macht.
ich kann dir versichern, dass erdnüsse da oben noch besser schmecken
als im wohnzimmmer vor dem fernseher, aber dazu mehr in einer der nächsten geschichten ;-).


Zitat:
Zitat:
Zitat:
warum nicht?
zu düster? zu surreal? zu...was weiß ich...?

lass sehen!
hmm.. da hast du mich erwischt, warum nicht
ich versuchs mal.
das eine sind "gegenübergeschichte"" was den heißt an eine
bestimmte, besondere adresse und irgendwie nicht für die weite
welt geschrieben, was nicht heißt, dass immer wieder splitter und
funken von ihnen in die anderen geschichten fallen.

die anderen sachen sind dann "erzählgeschichten" die nicht
zum stillen lesen gemacht sind, sondern von einer person die
vor dir steht erzählt werden wollen, wo dann auch auch noch die eine
oder andere geste und handbewegung dazu gehört, das betonte aussprechen
von besondersworten und hier und da brauchen sie auch ein flüstern.
also mehr die poetry slamer ecke.
aber wie gesagt, es fallen immer mal wieder buchstaben und wortbausteine
heraus oder springen über wie funken und die wohnen dann in mehreren
geschichten.
und ich war gerade an meinem lieblinsschreibort und wenn dann die blätter
wieder trocken sind und nicht alles an tinte verlaufen ist, bekomme
ich vielleicht noch eine geschichte zusammen.

ich danke dir für deine rückmeldung und ich weiß vom laufen auf den
katzenspuren, dass es auch von dir geschichten gibt.
nur zu ;-)

einen lieben gruß
c.
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© auf alle meine Texte

„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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