Lieber Faldi,
ein gutes Gedicht muss man dir nicht mehr bescheinigen - es ist da.
Mit "Disqualifiziert" zeigst du auf, dass Lyrik nicht nur berührt - sie setzt auch in Bewegung, was Kommentare deutlich aufzeigen.
Ich habe Gedicht und Kommentare interessiert gelesen. Nicht zuletzt den aufkommenden Humor, der ebenso in Tiefen schürft.
Schaut man sich aber in der "aufgeklärten Welt" um und lässt verständlich so manche Verbortheit entschuldigend gelten, treten Staaten auf (politisch, kriegerisch, wissenschaftlich und geldgierig auf dem "neuesten Stand") - dann vergeht einem noch mehr.
"Mond- und Marsbesatzer", ehemalige Religionsverfechter, erklären plötzlich, dass Schwule nicht in die Evolution passen.
In eine Evolution, die immer stattfindet, da ist (bei Mensch und Tier). Vieles haben sie erkannt, wissenschaftlich belegt - aber wenn es um Macht geht, schaffen sie Dogmen, die sich von Religion kaum unterscheiden.
Die Politik ist oft nur eine andere/neue Religion.
Wir sind dem Rittertum und Burgverteidigung immer noch sehr nahe.
Die Disqualifizierung lebt.
Liebe Grüße
Dana