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Alt 13.01.2017, 08:47   #8
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Da bin ich aber froh, Wodziwob, dass du kein Islamhasser bist, ich mag mir gar nicht vorstellen, wie sich dann ein solcher hier äußern würde...

Zitat:
Zitat von Wodziwob
Abgesehen davon, dass ich es (das Kopftuch) unumwunden als unnatürlich bezeichnen möchte, zudem tritt es die Emanzipation der Frau mit Füßen wie die eingebundenen Füße der Chinesinnen.
Wow, das ist endlich mal Satire, jetzt kommen wir der Sache schon näher:

Wie sieht eine Muslima unter dem Kopftuch aus? Vielleicht so?



Wie sieht eine Chinesin unter ihrem Strumpf aus? Vielleicht so?



Sag mal, weißt du eigentlich noch, was du da schreibst?

Was machst du dir denn einen Kopf um die Emanzipation der (muslimischen) Frauen? Bist du vielleicht in Wirklichkeit eine? Oder willst du dich bei Frau Schwarzer einschleimen?
Du schickst immer nur andere voraus, ohne persönlich davon betroffen zu sein, nennst das ein Argument und drehst es genau so, wie es in deine Realität passt.

Zitat:
Zitat von Wodziwob
Ich orientiere mich am Status Quo und nicht an den Idealen menschlichen Zusammenlebens verschiedener Kultur und Religion, und dieser ist in vielen Bereichen schlicht katastrophal.
Aha, was ist denn der Status Quo? Und was ist an den Idealen menschlichen Zusammenlebens verschiedener Kulturen denn falsch, wenn sie unausweichlich sind?
Genau darüber gilt es, sich Gedanken zu machen, vor allen Dingen weil es in vielen Bereichen schlicht katastrophal ist.
Und du glaubst tatsächlich, wenn man den Islam bzw. den Koran und das Kopftuch verbieten würde, dann hätten wir hier schlagartig Ruhe?

Weißt du was dann für eine Klagewelle auf den Staat zurollen würde? Die Anwälte würden jeden noch so kleinen Paragraphen aus irgendeiner Verfassung, einer Verordnung, eines Vetrages oder sogar aus dem Grundgesetz bemühen, damit der Staat mit solchen Verboten gründlichst auf die Fresse fällt.
Und wieder stünde der Islam ganz vorne im Blickpunkt, wieder hätte er die Aufmerksamkeit, die er eigentlich gar nicht verdient.

Zitat:
Zitat von Wodziwob
Eine vermummte Frau weigert sich, eine Schule zu betreten, weil sie dafür ihre Burka abnehmen müsste. Na, dann soll sie eben draußen bleiben, wo kommen wir hin? Diese impertinente Arroganz und anmaßende Frechheit ist es, die mich sprachlos macht. Das ist ein Fass ohne Boden.
Aha, das ist also dein Status Quo?

Da ist eine dumme Tussi, vielleicht sind es auch zwei, drei, zehn oder hundert von ein paar Millionen, genauso wie der männliche Muslim, welcher der Lehrerin nicht die Hand geben will.

Und so sind sie dann alle, nicht wahr?

Mann, Mann, Mann, Wodziwob, du redest dich immer tiefer in deine eigene Scheiße.

Wenn man das liest, was du so hartnäckig, nein verbissen von dir gibst, dann muss dich niemand mehr zum Sündenbock machen.

Da schießt du dir selbst einen Bock nach dem anderen...


Liebe Grüße

Falderwald





Zitat:
Zitat von Wodziwob, 13.01.2017, 07:38 Beitrag anzeigen
Ich bin ja auch kein Islamhasser, Falderwald,

und was die aufgeklärten Muslime betrifft, die das Grundgesetz über die Scharia stellen, den Dschihad in aller Entschiedenheit ablehnen, die betreffenden Koranstellen negieren und am liebsten gestrichen hätten (und das ist eine Menge Text), ihren Glauben als gleichberechtigt neben andere stellen bzw. umgekehrt, sich nicht als etwas Besseres fühlen usw. hab ich es oft genug betont, dass mich ihre Glaubenszugehörigkeit nicht einmal interessiert, weil sie mich nichts angeht. Nur - Frauen dieses Bewusstseinsstandes tragen dann eben auch kein Kopftuch mehr. Und ja, ich empfinde dieses als aufdringlich und demonstrativ ausgrenzend, als passiv aggressiv und prätentiös. Abgesehen davon, dass ich es unumwunden als unnatürlich bezeichnen möchte, zudem tritt es die Emanzipation der Frau mit Füßen wie die eingebundenen Füße der Chinesinnen.

Es heißt immer, der islamistische Terrorismus zielt darauf ab, eine Spaltung zwischen den Muslimen Europas und dem Rest der Bevölkerung zu erzeugen und diese durch die hervorgerufene Ablehnung zu radikalisieren... nur hat es in diesem Punkt nie eine Einheit gegeben zwischen den Beiden, also gibt es da auch nichts zu spalten. Im Gegenteil, die Abgrenzung geht von vielen Muslimen aus, freiwillig und entschieden, sie wollen nicht dazugehören und sein wie "wir", sondern igeln sich in ihren Parallelgesellschaften ein. Wo denn auch das Kopftuch Pflicht und Usus ist.

Ich orientiere mich am Status Quo und nicht an den Idealen menschlichen Zusammenlebens verschiedener Kultur und Religion, und dieser ist in vielen Bereichen schlicht katastrophal. Eine vermummte Frau weigert sich, eine Schule zu betreten, weil sie dafür ihre Burka abnehmen müsste. Na, dann soll sie eben draußen bleiben, wo kommen wir hin? Diese impertinente Arroganz und anmaßende Frechheit ist es, die mich sprachlos macht. Das ist ein Fass ohne Boden.

Ich muss jetzt aufhören...

Liebe Grüße
Wodziwob
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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