11.11.2012, 16:45
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#4
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.431
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hallo chavilein,
mir gefällt der Text,
Zitat:
Dem Schatten gleich seh ich dein Angesicht,
verborgen sind Gefühle und Gedanken,
die sich um Werden und Vergehen ranken
und das von Endlichkeit des Lebens spricht.
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die Gegenüberstellungen der ersten Strophe finde ich sehr gut...
Zitat:
Nur Winterweiße liegt an deiner Seite,
die kahlen Bäume zeigen ihre Krone.
Ein tiefer Kälteatem bleibt zum Lohne,
als Herbstesstürme euch entzweite.
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auch diese Strophe finde ich gut, vllt in der letzten Zeile "als Herbststürme euch nachts entzweiten" oder ähnlich, selbst mit dem Reim wäre es ok, da die Stammsilbe die gleiche bleibt...
beim Reimschema trennst du erste und letzte Strophe vom mittleren Teil ab, was ich immer gut finde, so ergibt das Ganze einen Anfang und ein Ende und den dazugehörigen abweichenden Mittelteil...
insgesamt ein wirklich feines Gedicht, hat mir gefallen
liebe Grüße ginnie
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© Bilder by ginton
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
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