Thema: unbegreiflich
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Alt 18.07.2017, 10:29   #8
Kokochanel
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das, was man nun durch deinen Kommi erfährt, liebe Liara, ist ja eine ganz andere Hausnummer. Angerissen hatte ich es schon , indem ich schrieb, dass der Mann unverantwortlich gehandelt hat, denn bis heute lässt dich das Geschehniss nicht los.
Kinder suchen für alles leider immer die Schuld bei sich, aber was will man von einem erwarten, der nicht mal Verantwortung für sein eigenes Leben nehmen kann.
Die Lehrer hatte recht. !!!

Ich denke schon, dass der Mann Halt suchte, mindestens Mitleid, Zuwendung. In einem Kind hat man auch ein Gegenüber, was keine Kritik anbringt, jedenfalls nicht so harsch wie meine oben . Drogensüchtige machen sich wie Alkis das Leben leicht und die Schuld sollen immer die anderen haben: die Eltern, die Partner, die Gesellschaft- WER AUCH IMMER: Nur sie selbst nicht. Sie sind labil und egoistisch wie alle Süchtigen.

Aus dem Gedicht gälte es also einen anderen Punkt herauszuarbeiten, nämlich diesen, der ensthaft und schwer ist. Den Standpunkt des Kindes, das dort
missbraucht wurde. Ja, so kann man es schon nennen. Dazu würde sich natürlich wundervoll sie Kassik als Untermalung anbieten. Sie wirkt viel stärker.

Wenn dir das gelingt und du diese Traurigkeit des Kindes so rüberbringen kannst, dann hättest du ein wirklich gutes Gedicht geschrieben mit einem tiefen Thema.
So liest es sich anders. Und du musst ja immer davon ausgehen: Der Leser kann nur das lesen, was da steht. Er kennt keine Hintergundgeschichte. Wenn er sie kennen soll, muss man sie schreiben.

lG von Koko
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