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Alt 02.06.2009, 19:30   #13
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Moin basse,

ja, nicht?
Maulwurf mit Mützchen, ich lach mich schlapp.
Dann können wir nur hoffen, daß der Maulwurf keinen auf die Mütze bekommt, denn ich weiß nicht, ob ihm der Brennesselsud wirklich schmeckt.
Natürlich nehmen wir nur Naturdünger, ist doch klar. Rein Bio, versteht sich, denn wir wollen doch keine Gene manipulieren. Oder doch? Ach, ich weiß auch nicht...


Hallo Oliver64,

auch wenn du nicht mehr antworten kannst, meine Antwort zu lesen, ist dir ja immer noch möglich.
Zunächst einmal danke ich für das zuerst ausgesprochene Lob. Wer hört (liest) es nicht gern, wenn die Technik gelobt wird.
Ich freue mich auch darüber, wenn meinem Text bescheinigt wird, das am Konzept, hier den trefflich gewählten Gartenmetaphern, konsequent festgehalten wurde.
Und sonderlich aufregend ist dieser Text sicherlich auch nicht, dem stimme ich zu.

Es ist interessant zu erfahren, wie du dir das Lyrische Ich vorstellst. Mich jedenfalls erregt die Vorstellung, mit dickem Gerät in dichtem Gebüsch zu wühlen. Ich meine, es kann ja nur der wühlen, der auch ein dickes Gerät besitzt. Und im dichten Gebüsch macht es mir mehr Spaß, als auf einem jungfräulichen kahlen Stück Boden. Nenn es präpubertär oder Alte-Schachtel-Vergnügen, ich für meinem Teil nasche lieber reife Früchte, die sind saftiger und süßer, als all das Obst, welches noch grün hinter den Ohren ist.
Wenn man sich allerdings das Lyrische Ich vorstellt, in dem man es auf das Niveau von Zwölfjährigen projiziert, dann kann ich nachvollziehen, daß es dir bei diesem Text vergeht. Wahrscheinlich habe ich damals auch anders gedacht.

Falsche Prüderie sagt sich so schnell. Wenn du tatsächlich weißt, was falsch und richtig ist, dann kann ich dir natürlich auch keinen Vorwurf daraus machen, wenn du eine direktere Sprache bevorzugst.
Da bin ich durchaus bereit, deine Meinung zu akzeptieren.
Was mein vergeudetes Können anbelangt, das dich so traurig stimmt, bleibt mir zumindest der eine Trost, dich mit meinem anspruchslosen Text zu einem exzellenten Kommentar veranlasst zu haben, der deinen Anspruch, ein ehrlicher und schonungsloser Kritiker zu sein, an allen Stellen bestätigt.
Das hat mir wirklich schwer imponiert und war sehr leerreich in Sachen objektiver und fairer Kritik.

Meinen phallischen Gesang kannst du wohl leider nicht mehr kommentieren, da wir das mit dem Bann inzwischen schon irgendwie anders hingekriegt haben.
Aber du kannst es ja auch als Gast weiter hören.


Tja, cyparis,

es ist eben alles relativ. Wie Olivers Kommentar hier schonungslos aufzeigt, kommt es auf den Standpunkt des Betrachters an.
Wenn du dagegen deine Sichtweise schilderst, dann zählen deine Eindrücke ganz bestimmt nicht im Angesichte dieser fundierten, schonungslos, ehrlichen Kritik.
Wer kann da neben schon bestehen?

Mach dir nichts draus, das kann jedem passieren...


Vielen Dank für eure Kommentare...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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