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Alt 04.01.2014, 14:55   #35
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Zitat:
"Die Blume stribt in Würde." Oder in Einsamkeit, in (aller) Stille, in Dunkelheit,....
Och Erich, das haben wir doch alles schon zig mal durchgekaut:

Würde, Einsamkeit, Stille, Dunkelheit - alles Substantive Femininum.

Zitat:
"Der Tag vergimmt in Abendrot" - "Der Tag vergeht in Dunkelheit" - "Der Tag verlischt in Schatten"
Genau dasselbe (s.o.): die Dunkelheit und Schatten ist Plural.


Der Mensch verstirbt in Würde (Fem.)

Der Mensch verstirbt im Alter (Neutr.)

Wenn du meine Beiträge sorgfältig gelesen hättest, würdest du diese Beispiele nicht mehr aufführen.

Zitat:
Dein ständiger Fehler ist eben, das Abendrot mit dem Tag selbst gleichzusetzen, als ursächlichen Teil des Tagsbegriffs zu betrachten, so wie die Blüte zur Blume gehöre! Das habe ich weiter oben aber schon kommentiert - ich bin anderer Ansicht, und wie an obigen Beispielen ersichtlich: Dann funktioniert es!
Davon bin ich ja schon abgerückt.

Die Blume wird zur Blüte, der Tag zum Abendrot.

Trotzdem ist die Blüte ein Zustand in der sich die Blume befindet, eben der Blütenstand. Sie befindet sich daher in Blüte, kann aber nicht in Blüte verblühen.

Genauso ist das Abendrot ein ganz bestimmter Zustand des Tages, also ein "Tagesstand", und der ist genau definiert.
Das Abendrot ist nicht am Morgen und nicht am Mittag, sondern am Abend.

In welches Abendrot soll der Tag denn nun verglommen sein?

In das gestrige, das morgige oder in das seine?

Er kann nur in seinem Abendrot verglimmen, also im Abendrot, genau wie alle anderen Tage nur in ihrem ganz speziellen Abendrot verglimmen können.

Der Tag befindet sich im (Zustand des) Abendrot, alles andere ist unlogisch.

Oder würdest du das Abendrot der Nacht zuordnen?

Erkläre mir doch bitte einmal ganz genau, wie der Tag in Abendrot verglimmen soll? Wie soll das vonstatten gehen?

Konstruiere mir ein Bild, damit ich das verstehen kann.

Das kann niemand verstehen, das gibt es auch in der ganzen Literatur nicht.

Du wirst auch bei Google nichts Dementsprechendes finden, außer in deinen eigenen Beiträgen in verschieden Foren.

Der Tag verglimmt in Abendröte, aber eben nicht in Abendrot.

Zitat:
...ebenso wie "Das Abendrot" nicht zwangsläufig als Teilaspekt des Tagesablaufs gedeutet werden muss.
Weißt du, was du da behauptest?
Wenn das Abendrot kein Teilaspekt des Tagesablaufs ist, was ist es denn dann?
Ein Teilaspekt der Nacht? Ein Teilaspekt des Mondes, der Sterne, der Sonne?

Nein, das ist der Teil des Tages, in dem (unter den gegebenen Voraussetzungen) ein Abendrot zustande kommt.

Der Teil, der Zustand, die Zeit in dem der Tag verglimmt und nicht in den der Tag verglimmt.
Er kann nicht (in diesen Zustand) hinein verglimmen, wie soll er das machen?
Das ist falsch und das bleibt falsch.


LG

Faldi
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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