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Alt 09.02.2016, 18:14   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Lieber Walther,

ich staune über den Inhalt und die darin enthaltene Ohnmacht.
Du hast es gekonnt lyrisch erfasst. So sehr, dass selbst ein Kommentar schwer fällt. Man kann die gesamte Tragödie nur betrachten und scheut jedes "aber", jedes "doch".
Ganz besonders die letzte Strophe. Darin lösen sich alle Hülsen von Diskussionen auf - in Politik, Wirtschaft und Foren.
Ich denke, dass wir vom Elend der Menschen ebenso wenig ahnen, wie wir uns für sie einsetzen. Wir trösten uns nur und trauen uns doch nicht. Als ahnten wir, dass wir, trotz Wort, genauso zu den Schwachen gehören.
Imponierend gut und nachdenklich gemacht.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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