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Alt 15.12.2009, 19:45   #12
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber gin,
Zitat:
zunächst finde ich dieses Werk wieder sehr schön geschrieben und ausgearbeitet, die Sprache ist sehr nuancenreich,
Das ist doch ein schöner und lobender Einstieg, was mir natürlich sehr gefiel
Deine Interpreation ist interessant und ich kann ihr zum größten Teil folgen.
Zitat:
dann folgt die dritte Strophe und man wird den Eindruck nicht los, dass dieses Werk eher auf eine Anklage abzielt?
Nein, keine Anklage in dem Sinne, dass ich einen bestimmten Menschen meine.
Der Text ist ganz allgemein gehalten. Überlegungen, die ich zu dem Thema anstellte.

Hab Dank für deine Beschäftigung mit dem Text.

Liebe Dana,
auch dir meinen Dank für deine passenden Worte und das schöne Lob
Zitat:
Ein sehr schönes und versöhnlich stimmendes Gedicht, das ich gern gelesen habe.
Du hast mein Anliegen verstanden und das macht mich froh.

Hey Geisty,
Zitat:
Ist auch dieses eine 15-Minuten-Produktion? Dann Hut ab!
Ja, das hatte ich ganz spontan geschrieben - wie fast alles.
Für knifflige Ausfeilungen fehlt mir meist die Geduld^^
Zitat:
Müsste es rein grammatikalisch gesehen nicht bewegen heißen?
Du meinst S2 Z4 - weil das eher Plural ist? Hm, vielleicht, aber ich meine, es geht auch der Singular.
Du hast auch eine Inversion entdeckt (S5 Z3) - ich denke, man kann sie vernachlässigen.
Zitat:
Und das Schollenpflügen entzieht sich sogar meinem metaphorischen Vokabular, kurz: Ich weiß nicht, was damit gemeint ist.
Hier als Metapher für ein Immer-wieder-in-alten-Wunden-wühlen - es ist meine Erfindung
Zitat:
ein sehr facettenreiches Bild des Menschen entwirfst Du mit Deinem schönen Gedicht.
Danke! Es war mir eine Freude, deinen ausführlichen und kompetenten Kommentar zu lesen.


Liebe Medusa,
Zitat:
die kritisierte vierte Strophe mit den gleich lautenden Reimen empfinde ich als besonders gelungen. Damit gelingt Dir der Spagat zwischen dem einen und dem anderen Menschen ohne Schwarz-Weiß-Malerei.
So sah ich das auch und wollte damit ein Zeichen setzen dafür, dass manches nicht so ist, wie es scheint.
Über deine Idee, den Text um zwei Zeilen zu erweitern, denke ich nach.
Vielen Dank auch dir.


Liebe forelle,
Zitat:
man könnte auch meinen, ganz ohne Reime wäre das Gedicht noch viel freier.
Aber nein, nein, es soll auf jeden Fall so bleiben wie es ist
Abgesehen davon, dass meine Texte in Reimform intensiver gelingen, bin ich froh, dass du smilies gesetzt hast und es doch so, wie es ist, gut findest.
Zitat:
Wer sowas tut, ist wirklich eine arme Wurst. Ein Mensch. Aber innerlich sehr arm.
Ja. Vielleicht ist er durch Erziehung und Lebensumstände so geworden? Wir wissen es nicht.
Ein Versuch, ihm die Hand zu reichen und ihn von Besserem zu überzeugen, ist es wert.
Manchmal gelingt es - manchmal nicht.
Meinen dank auch an dich.


Liebe Grüße an euch alle!
Chavali


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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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