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Alt 04.04.2017, 21:14   #4
Kokochanel
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erst mal bin ich froh, lieber Thomas, dass du es selbst als "seltsames Teil " ansiehst und erschrocken über das Gedicht bist.
Woher aber kommt es? hast du dich mit Schamanismus befasst ?

Zum Konkreten.
du schreibst: "Bezüglich deiner konkreten Bemerkungen muss ich eigentlich nur gegen eine Bemerkung Widerspruch einlegen, nämlich dass Gott durch Gleichsetzung mit dem Hund diffamiert würde. Wenn du genau liest treten beide in den Text als völlig unterschiedliche Extrempole auf, wenn man hier gleich setzt, kann man alles gleich setzen.".
Durchaus wird hier der Hund diffamiert als Abhängiger, Kleinbeseelter. Wenn das ein Schamen sagen würde, ist das eine Selbsterhöhung seinerseits.
Ebenso verhält es sich mit einem Gott,dem man Opfer bringen muss. Durch die Opfer entsteht eine unkappbare Abhängigkeit und Erniedrigung.

Selbst das Chritentum sagt, man solle Gott dienen, glaube ich mich zu erinnern. War nicht so bibelfest.
Man mus Gott nicht dienen, wenn es ein guter Gott ist. Für ihn wären alle gleich und alle würden geliebt mit all ihrer Schuld und Unzulänglichkeit.
So wie es da steht, ist es aber genau das nicht.
Allerdings, nur um das noch zu erwähnen, verlangt die Kirche als Institution durchaus das Dienen. Deses Thema jedoch nun zu diskutieren, würde das Thema sprengen.
Verrat mir doch, lieber Thomas, was willst du mit dem Gedicht anrühren, anticken? Es würde mich einfach interessieren.

Ich habe eine Geschichte geschrieben "Der Fluch der Schlange", die man in meinem neuesten Buch lesen kann. Ich kann sie dir, wenn dich Schamanismus interessiert, gerne einmal per PM schicken. Sie ist nämlich genau so passiert, wie ich sie schrieb....

Den Pand-Shifu kannte ich nicht. habe gegooglet, ist ja entzückend.
Mein Shifu war nicht ganz so herzig.. Aber er hatte was drauf, einer von den wirklich guten.

LG von Koko
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