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Alt 15.02.2016, 23:07   #4
Zeitversetzt
Neuer Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 09.01.2016
Beiträge: 13
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Hallo ihr lieben,

erstmal euch beiden vielen Dank für's Lesen und Kommentieren und die positiven Rückmeldungen. Ich finde eure beiden Interpretationsweisen sehr interessant. Sowohl die “Gesellschaft” (bei Agneta) als auch z.B. der “Vater” (bei Dana) tragen im Geiste eines Menschen zur Formung jenes “Richters” bei, dessen sich mein Protagonist entledigt hat. Der Richter, welchen Namen man ihm auch gibt, lässt manchmal auch eine inhumane Gesetzeslage,eine aussichtslose persönliche Situation, das Gefühl nirgendwo einen Platz zu haben oder einfach einen unterdrückenden Elternteil durch sich sprechen. Er ist nichts als die Instanz welche die andernorts festgelegte Gesetzeslage wiedergibt, oder viel mehr in ihrer eigenen Weise auslegt um davon Urteile abzuleiten. Wäre es danach gegangen wie der Protagnist sich nach dem Ableben seines Richters fühlt, so hätte ich den Text in die Kategorie “ein neuer Morgen” setzen müssen. Eine Betrachtung der Freiheit die ihm durch die Vernichtung seines Gewissens fühlbar wird gäbe Stoff für ein paar weitere Strophen. Ich wähle die Kategorie aber trotzdem nach der gängigeren Betrachtungsweise. Und nach der singt mein Protagonist nun mal nicht zwingend etwas Heiteres.

Nochmal danke euch. Dass ich derzeit so inaktiv bin ist meinem Terminkalender geschuldet. Ich werde mich aber sobald ich Luft habe auch mit Kommentaren revanchieren.

Liebe Grüße
Zeitversetzt
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