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Alt 16.11.2014, 18:55   #11
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber eKy,

ein grausiges Szenario - lyrisch perfekt umgesetzt.
Dein Gedicht fängt die Wirklichkeit in prächtigen "Düsterbildern" ein. Der Leser kann sich "fasziniert" einlassen ob der Wirklichkeit.
Für mich ein Gedicht, das aus sich heraus ein Nachdenken herausfordert aber den "Gutmenschen" keinen Raum bietet, dem Werk selbst, z. B. aufgrund der Wortwahl, Antworten für ein "Pro und Kontra" für die Tatsache an sich, zu überlegen. Die gewählten Worte sind sogar notwendig.
Es sind gegebene Wirklichkeiten, die seit Jahrtausenden bestehen. Die Menschen darin verdienen Mitleid, Hass, Verachtung und Fürworte. Sie bleiben als "Gesellschaft" dennoch seit Jahrunderten () außen vor.
Warum?
Keine Religion, kein Gesetz und kein Moralempfinden haben dagegen halten können. Es gibt sie einfach.
Stellt sich die Frage evtl. ganz anders?
Warum gibt es das?
Das führt ins Unendliche oder zu einer "Natürlichkeit", die von Menschen durch Religion, Gesetz und Moralempfinden unendlich nicht verstanden worden sind.
Ich weiß es nicht, trotz Nachdenken.

Ein sehr gutes Gedicht.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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