Hallo Walter,
Ich habe (Dank Erichs Arbeit) das Sonett in seinem Kommentar gelesen. Bei der ursprünglichen Version habe ich nach ein paar Zeilen aufgehört zu lesen. Man will sich halt nicht in den Kreis der Modernen drängen, die durch Schreibweise und bewusste erzeugte Dunkelheiten markieren, dass nur ein paar Kenner ihre Werke lesen sollten. Schade, denn das Gedicht (wie ich es nun in Erichs Übertragung für Normalsterbliche lese) finde ich wirklich gut gelungen. Ich möchte mich seiner positiven Bewertung anschließen!
Auch bin ich der Meinung, dass man "Gegrantel" und "Sparrenfantel" stehen lassen sollte. Wie Franz Hessel so schön in "Wie schön war die Zeit, als man noch las, ohne zu verstehen!" beschreibt, haben auch nicht verstandene Worte ihren Reiz. Sparrenfantel, egal was es sein mag, klingt zu dem Irrwitz in der Folgezeile sehr passend.
Mit unaufdringlichem Gruß
Thomas
P.S.: Ich sehe gerade, dass du "Sparrenfantel" erklärt hast. Passt doch prima!
Geändert von Thomas (27.07.2012 um 15:54 Uhr)
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