die letzten der laternen
die letzten der laternen
du trittst an dieser schwelle in die nacht
& schwarz umgibt dich wie ein schwerer mantel
die angst umspinnt dich still & die tarantel
weiß sehr genau wann sie dich sticht gedacht
hast du als du dich löstest dies gegrantel
das magst du nicht mehr hören angefacht
von heißer wut hast du dich aufgemacht
& bist gesprungen wie der sparrenfantel
als gäbe dieser irrwitz einen sinn
nun streifst du einsam durch das nichts zu fernen
den ganzen stolz im vorgestreckten kinn
im dunkel blinkt das weiß von kalten sternen
du stürmst schon stolpernd weiter drüber hin
verloschen sind die letzten der laternen
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (26.07.2012 um 19:24 Uhr)
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