Thema: Thronfolge
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Alt 11.11.2014, 17:06   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Servus Erich,

tja, der Herbst hält sich für ziemlich cool, beraubt die Bäume ihrer Kleider und lässt die Pilze aus dem Boden schießen.
Auch wenn er den Sommer vom Thron gestoßen hat, er wird sich nicht halten können, denn seine Wärme wird ihm fehlen, um dem Winter auf Dauer Paroli bieten zu können. Und der lauert schon auf seine Gelegenheiten.

Dieser wird dann für eine Weile das Land regieren.

Wir hatten heute morgen auch dichten Nebel hier und Temperaturen um den Gefrierpunkt. Dann hat es sich aber noch zu einem wunderschönen Herbsttag mit Sonnenschein aufgetan.

Ich will das noch nicht so ganz wahrhaben, was in deinem Sonett so anschaulich beschrieben steht.
Aber was soll ich machen? Ich kann den Text sehr gut nachvollziehen, weil er sehr anspruchsvolle und überzeugende Sprachbilder transportiert.

Zwar ist das übliche Reimschema des klassischen Sonetts hier durchbrochen, aber das ist ja eigentlich kaum noch erwähnenswert und es stört auch überhaupt nicht.


Ein sehr schönes Sonett.


Gern gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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