Thema: Komm geh!
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Alt 01.08.2014, 11:34   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Sid!

Eine gute Verdeutlichung des inneren Zerrissenseins in den schmeichelnden Krallen einer Hassliebe ist dir da gelungen.


Du bist mein Feuer, das mich reinigt,
mein schlimmster Albtraum, der mich peinigt Hier fehlt der Punkt.
Mit dir da bin ich groß und stark, "..dir da..." ist sprachlich nicht schön.
bei dir da werd ich weich wie Quark. Alternative: "Du machst mich manchmal groß und stark, // zuweilen aber weich wie Quark." - Oder so...

Du bist mein Hort, wo Friede waltet,
die gnadenlose Axt, die spaltet.
Du ziehst mich an, du stößt mich weg,
ich bin dein Gott, der letzte Dreck.

Ich liebe dich, du tust mir gut,
ich hasse dich und schäum vor Wut,
doch ohne dich kann ich nicht sein, Hier wäre Bindestrich statt Komma passender.
verschwinde jetzt, lass mich allein.


Schizo? - Nie gehört!
Sehr gern gelesen. Ich auch.


LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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