Thema: Winterblues
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Alt 12.12.2011, 18:29   #6
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Liebes feelein,
Zitat:
ich würde das erste "ist" hier ersetzen mit "wo sind nur". was meinst du?
stimmt, das würde sich auch fügen, gefällt mir gut. Ich schaue mal.

Über deine Interpretation hab ich mich sehr gefreut, deckt sie sich doch mit meinem Anliegen.
Zitat:
vielleicht muss auch die seele eine ruhezeit einlegen?
Bestimmt, ganz sicher sogar. Nach all dem Trubel und der aktiven Sommerzeit (Urlaub usw.)
ist ein Besinnen auf sich selbst lebenswichtig.
Nicht nur die Natur zieht sich zurück - das würde auch dem Menschen gut tun.
Zitat:
und noch besser finde ich diese ambivalenz, die das gedicht mit enthält, die die melancholie mit kennzeichnet: einerseits das bedürfnis nach rückzug, nach einsamkeit. andererseits auch ein bedürfnis nach nähe und zuspruch. nach halt. und sei's nur ein wort.
Das hast du sehr schön gesagt; ohne Wissen, dass man irgendwann wieder aufgefangen wird,
sei es von einem Sonnenstrahl im Frühjahr oder von einem guten Wort - könnte man die dunkle Jahreszeit wohl gar nicht aushalten.
Zitat:
man kann nämlich diese stille zeit nur dann "gelassen" ertragen und sich in sie fallen lassen, wenn man die garantie bzw. das vertrauen hat, dass auch wieder sonnigere, lebhaftere, weniger einsame zeiten folgen werden.

das finde ich ganz toll rübergebracht hier im gedicht. gefällt mir richtig richtig gut! trifft genau mein empfinden!
Das ist es! Hab vielen lieben Dank.

Herzlichst,
Chavali



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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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