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Alt 09.02.2017, 20:19   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Dana!

Eigentlich wollte ich ein Gedicht über oberflächliche Menschen schreiben, und so beginnt es denn ja auch. Aber mit Fortgang des Prozesses wollte mein Unterbewusstes wohl anderwo hin und verlieh der eingangs erwähnten Oberflächlichkeit einen anderen Kontext, nämlich das Nicht-Eintauchen-Können ins Intensive des Lebens, das Sich-einfach-Hineinwerfen-Können in Erleben und Ausleben!
Vielleicht weil man Angst hat vor Verletzung, vielleicht weil man gehemmt ist, von rigider Erziehung indoktriniert oder unsicher bezüglich möglicher Folgen. Manche fürchten jeden noch so kleinen Kontrollverlust, andere ekeln sich vor zuviel Nähe, sowohl geistiger wie auch körperlicher. Und manche gibt es wohl, da ist es all das zusammen!
So verbringen sie ein Leben sozusagen im Warteschleifenmodus, wohl wissend, dass es nie einen Kontakt geben wird, weil sie selbst die Verbindung zum Tower gekappt haben ...

Vielen Dank für deine einfühlenden Gedanken!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (10.02.2017 um 00:37 Uhr)
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