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Alt 06.06.2016, 08:33   #2
juli
Gast
 
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Hallo eKy,

Dieses Gedicht fordert zum Nachdenken auf. Das soll es ja auch in dieser Rubrik.

Der Glaube: so wie ich dich verstanden habe... wenn die Glocke nicht geschlagen wird, das heißt jemand nicht glaubt, oder intensiv glaubt, dann ist die Stille da, nur der Mensch mit sich, kein Symbol des Halts, sei es nun das Christendasein, der Islam, Buddismus oder ähnliches. Aber wenn es den Glauben gibt und somit auch eine Gruppierung, dann spricht sich ein Sturm ( Andersdenkende )wie ein Lauffeuer um. Es ist ja der Glaube in Gefahr, und somit auch die Menschen, die diesen Glauben haben.

Die Wahrheit: Auch hier hast du ein Gleichnis geschrieben, ich weiß nicht, ob ich das richtig verstanden habe. Die Natur gleichgesetzt mit der Wahrheit sät Samen, das heißt wenn etwas wahr ist spricht es sich rum. Aber wie bei den sprießenden Samen im Wald, kommen Widrigkeiten dazwischen, und die Samen können gefressen werden, weil einfach ein Tier Hunger hat, In Rückschluß müßte eine Wahrheit auch gefressen werden nur weil es den Menschen in den Kram paßt, vielleicht haben sich die Lebenssituationen geändert, und somit ist die "Wahrheit" schon wieder eine andere "Wahrheit".

Ich glaube an die Natur, nicht an eine besondere Religion, ich glaube an die Mitmenschlichkeit. Kirchen sind für mich die Wunderbauten der Architekten. Es sind besondere Räume ich möchte sie nicht missen. Aber das Meer, der Wald, die Natur ist behütet mein inneres Zuhause.

Ich meine wer zu viel Wahrheit in sich hat, der denkt manchmal auch in Schwarz Weiß Dimensionen. Für mich liegt die Wahrheit in der Mitte, und die Menschen müssen sich an ihr reiben, und die Wahrheit, die Standpunkte müssen immer wieder neu überdacht werden. Es gibt keine absolute Wahrheit!

Vielleicht liege ich mit meinen Gedanken daneben, aber das fällt mir zu diesem Gedicht ein.

Liebe Grüße sy

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