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Alt 08.01.2010, 13:21   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, larin!

Ja sieh mal an: Hab ich dich etwa ein klein wenig "ingspüriehrt" mit meinem Zeigergereime?
Gar nicht so schlecht, deine Version: Eindeutig mit mehr "Augenzwinkern" und Humor, grade in der recht gelungenen Conclusio!
Kleinigkeiten:

Das ist nicht weiter intressant,
man ist damit vertraut, bekannt: Doppelpunkt besser
Seit Henlein kennt doch jeder
die Uhr im Gang der Räder, kein Komma, und bei deiner Version müsste es grammatikalisch richtig "Rädern" heißen!

und liest von einem Zifferblatt,
die Zeit, die ihm geschlagen hat. ohne "s"
So lernt man flugs die Eile, wegen Metrum
wie auch die Langeweile! Stilistisch gehobener, aber Geschmacksache...

Insgesamt sehr gern gelesen! Dennoch merkt man dem Gedicht insgesamt doch noch etwas den "Schnellschuss" aus der motivierten Hüfte an. An einigen Stellen könnte man stilistisch durchaus noch etwas feilen. Sind aber keine groben Unebenheiten...

LG,eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (08.01.2010 um 13:24 Uhr)
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