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Alt 30.08.2009, 09:36   #2
Klatschmohn
MohnArt
 
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Liebe Larin,
mir kommt es vor, als hättest Du eine neue Gedichtform gegeründet, oder gibt es die Versform mit diesen Widerholungen schon?
Zum Thema:
Ich finde es kommt immer auf die Perspektive an, was denn groß und klein bezeichnet wird.
Wenn man sich auf die Wiese legt und sich vorstellt, klein wie einen Ameise (oder noch kleiner) zu sein, dann sind die Wiesenhalme Bäume und Urwaldriesen.
Ich meine damit, dass man eigentlich auch alles im Kleinen wiederfinden kann, was es im Großen gibt und häufig stelle ich mir die Frage wie oft man noch alles hinunterdividieren kann, genauso wie die Frage wie weit sich alles nach oben streckt.
Nach unten können wir vielleicht vieles im Mikroskop entdecken (Grusel, wenn ich da an die schaurigen Kleinstlebewesen denke, die uns häufig genug zu schaffen machen), nach ober wird es uns schwerfallen, da sind uns natürliche Grenzen gesetzt, so gut unsere Technik auch voranschreiten mag.
Ja, Dein Gedicht hat mich zum Nachdenken über ein altes Thema angeregt.
Liebe Sonntagsgrüße,
Klatschmohn
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