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Alt 21.02.2009, 16:16   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber EKy,
dein lyr. Ich will sehr viel - noch mehr als meins im "Ach, könnt' ich nur"
Es möchte legen, geben, wissen, lösen, weiten und finden.
Mir gefallen Inhalt und Verssprache sehr gut und mir ist bewusst, dass es sicherlich sehr schwierig ist in sechs Strophen Wortwiederholungen und Metrik einzuhalten.
Ich "dicke" mal kurz an, was ich meine, ok?


Zitat:
Zitat von Erich Kykal Beitrag anzeigen
Ich möchte mich um alle Dinge legen,
die ich erfassen will in meinem Glück,
in dem sie gut mir sind und wie ein Segen,
und lege sie wie ein Geschenk zurück.

Ich möchte mich an alle Dinge geben,
die ich erfassen kann in meinem Drang,
und wende sie mir zu, um sie zu leben,
wie eine Stimme lebt in einem Hochgesang. (im Hochgesang)

Ich möchte mich an allen Dingen wissen
wie ein Geschirr, in dem sie willig gehn,
und ihren stillen Seitenblick nicht missen,
wenn sie das Haupt aus meinen Zügeln drehn. sehr schön

Ich möchte mich in allen Dingen lösen,
die ich erfassen mag mit meinen Sinnen, Metrik!
und fließen wie mit tausend Klammgetösen
die Welt hinab, um Tiefe zu gewinnen. (zwar folgerichtig, aber ...)

Ich möchte mich aus allen Dingen weiten,
die mich erfassten in des Lebens Gang,
wie um sie wie ein Großgewordener zu leiten
und sie zu lieben, um ihr Reifen bang. (ein wenig unverständlich)

Ich möchte mich vor allen Dingen finden
im großen Reigen, den sie dienend tun,
um wieder mich mit ihnen zu verbinden
zu jenem Kern, in dem die Dinge ruhn. wunderschön
Es wäre um jede Strophe schade. Ich meine nicht auslassen, aber ein bisschen überarbeiten, oder?

Hab dich wieder gern, vor allem auf dem Eiland, gelesen und ein wenig bearbeitet.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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