10.05.2012, 16:23
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#7
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.431
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hallo galapapa,,
ich finde das Werk gut geschrieben und betrachte die Tempuswechsel als ein
gängiges Stilmittel, um mit dem Klang Spannung zu erzeugen...
In der zweiten Strophe hätte ich statt "zwischen" - "in den Bäumen" gewählt,
da die Kronen somit ein Ganzes bilden. Auch im Sprachfluss scheint der Über-
gang so harmonischer zu sein, kommt mir zumindest so vor...
gerne mit beschäftigt..LG gin
Zitat:
Vorschlag:
Ein wohliges Versinken
nimmt mich in seinen Schoß,
als könnt ich Ruhe trinken,
mich weiten, uferlos.
Ein tiefes Schweigen in den Bäumen,
in kühlen Tüchern balsamiert,
das nur die blauen Himmel säumen
und leis das Vogellied verziert.
Der Stille Nymphen, sie begleiten
die Reise durch den Seelengrund,
das wonnig durch Erlösung Schreiten,
den Glanz im feuchten Augenrund.
Beinahe schon verloren
kommt langsam, Stück für Stück,
das Sein, wie neugeboren,
an seinen Ort zurück.
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© Bilder by ginton
High Times on Wall Street, are Hard Times on Main Street! (Bruce Springsteen)
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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