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Alt 05.04.2018, 19:48   #2
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Ach, lieber Erich,

wie traurig schön und melancholisch verdichtet!
Ja, was bleibt übrig, wenn die meiste Zeit des zu erwartenden Lebens vorbei ist?
Man ist sich der Vergänglichkeit von allem bewusst...

Ein Weniges - das du ja auch stets an den Beginn deiner Strophen gesetzt hast.
Aber man sollte eben das Wenige, das noch bleibt, nutzen.
Gut nutzen und sinnvoll und erfüllend.
Das ist immer leichter gesagt und leichter gewünscht als dann wirklich auch getan oder erfüllt.

Berührend ist auch die Abschlusszeile:
Zitat:
ein Weniges … zu treuen Händen.
die man Verschiedenem gleichsetzen könnte:

1. sich selbst
2. wenn man gläubig ist, dem Herrn
3. einem Menschen, der einem zur Seite steht

Das sind meine Gedanken zu deinem äußerst gehaltvollen und gelungenem
Philosophie-Gedicht.

LG Chavi
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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