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Alt 30.10.2009, 12:22   #7
Quicksilver
lebendig
 
Registriert seit: 28.10.2009
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Hallo Chavali,

du hast recht bezüglich der jambischen Hebungen. Es war unbeabsichtigt, da ich bei Erstellungsdatum noch nicht genügend Gefühl und Wissen für metrische Zusammenhänge hatte. Das habe ich mir erst im Nachhinein mehr oder minder ausreichend angeeignet. In diesem Fall verleiht es dem Gedicht aber seinen eigenen Charakter, wie ich fand. Zudem stolperte ich beim Vortrag nie, ausser an einer gewollten Stelle. Doch dazu gleich mehr. Wenn ich die Hebungen jetzt betrachte, stören sie mich zwar immer noch nicht, aber ich bin natürlich auch nicht begeistert. Vielleicht muss ich zu meinem Schtz ein Zitat von dir klauen :-)

Zitat:
Was nützt mir ein technisch perfektes Gedicht, wenn keine Bilder und kein Gefühl rüberkommen - was ja des öfteren der Fall ist.
Da wird gefeilt und gefeilt, bis am Ende ein Muttersprachler vor Neid erblasst - aber die Lyrik ist ganz verschwunden.....
Hallo Medusa,

dies Gedicht ist eine übergreifende Metapher. Als Schlüssel habe ich hierzu zum einen die Arznei und den vorherigen Holperer eingebaut, der auf ebendiese aufmerksam machen soll, da man den Schlüssel sonst eventuell überliest, obschon wohl keinerlei Pflanze der allzu menschlich konnotierten Arznei bedarf. Zum anderen habe ich die Kategorie bewusst gewählt. Eine reine Naturimpression hätte ich in eine andere eingestellt.

Hallo Elly,

bei ebendieser Rose von Jericho war es völlig unsicher, ob sie sich noch einmal zu öffnen vermag. Daher konnte dies hier nicht mit eingebaut werden, so gern ich dies damals schon gewollt hätte. Die weitere Entwicklung wurde mit anderen Metaphern in späteren Gedichten einzufangen versucht. Aber vielleicht sollte ich mich wirklich um eine Fortsetzung dieser Metapher bemühen.

Ich danke euch dreien sehr für eure Beschäftigung mit diesem Gedicht, sowie für positive und negative Kritik

Viele Grüße
von
Quicksilver
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