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Alt 19.02.2011, 16:49   #7
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Meine lieben Dichterfreunde,

bitte verzeiht mir meine späte, allzu späte, aber doch nicht zu späte Antwort auf eure Kommentare!


Lieber Walther,
vielen Dank für deine überaus positive Beurteilung.
Zitat:
Das Gedicht ist in dreihebigen Trochäen verfaßt, die mit dreihebigen Jamben im Wechsel verwandt werden.
Dadurch entsteht bei jedem Doppelvers ein sechshebiges Versegment bis zum Reim.
Das gibt dem Text das Atemlose und zugleich tragend-tragisch Trauernde.
Darauf hab ich jetzt nicht speziell geachtet - ich habe nach Gefühl und Gehör gedichtet.
Schön, dass es so geworden ist, das Gedicht.
Zitat:
Es hat mich gewundert, daß dieser Text, der so einfach daherkommt, das aber nun gar nicht ist,
sondern vielmehr höchst feinsinnig komponiert, niemanden zu einer Stellungnahme herausgefordert hat.
Vielleicht eines zum Schluß: Wenn etwas ganz unscheinbar und wundersam gefügt daherkommt, ist es besonders gut.
Denn gerade die Leichtigkeit ist die schwerste Übung aller Dichtung.
Das ist ein wundervolles Kompliment und ich bedanke mich herzlich dafür.

Lieber ginnie,
du hast dich intensiv mit dem Inhalt befasst und dir deine Gedanken darüber gemacht.
Das finde ich wunderbar, denn auch dafür schreibt man (ich) seine Texte.
Und wenn sie berühren und zum Nachdenken anregen, ist das der schönste Lohn.
Zitat:
gefällt mir gut der Text, ist sehr ruhigfließend geschrieben
Danke dir!

Lieber Blaugold,
Zitat:
[...]Lässt der Verletzte wirklich diese destruktiven inneren Gefühle los,
verzeiht er damit auch. Es geht also um das Leid beider.
Liebe kann diesen Zusammenhang erkennen und aussprechen, findest du nicht!
Was meinst du dazu?
Ja, natürlich, beide leiden, was es ihnen aber auch,
durch die Ereignisse geschuldet, schwer macht, darüber miteinander zu sprechen.
Wenn sie das könnten, wäre vieles leichter.

Lass dir danken für die Einlassung zu dem Inhalt des Gedichtes!


Liebe Alma-Marie,
Zitat:
Ein wunderschön fließendes Gedicht.
Mich hat seine Sprachmelodie mitgenommen und ich habe die Traurigkeit gespürt,
die dieses Nichtverzeihen abschließt.
Danke, vielen Dank!


Liebe Dana,
du hast ganz recht, es sind diese unausgesprochenen und ungeklärten Dinge, die verhinderten,
dass Menschen gegenseitig die Beweggründe verstehen, die zu diesem oder jenem Ereignis geführt haben.
Warum ist das nur so schwer...? Da gibt es viele Gründe!
Zitat:
[...]Diese Ungewissheit hast du in schönen, sentimentalen Versen verfasst und bist der Realität nah geblieben.
Ich habe dein Gedicht gern gelesen und darüber resümiert.
Hab herzlichen Dank dafür!




Euch allen liebste Grüße,
Chavali









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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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