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Alt 18.08.2010, 20:00   #3
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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liebe chavi,

diesen Text empfindet man irgendwie als traurigschön, einerseits aufgrund der
Meldodie und der melancholischen Sprachführung und natürlich aufgrund des
Inhaltes,, man kann im Endeffekt aus dem Text nicht genau ein Ende heraus-
lesen...man weiß ein Paar war zusammen und konnte diese Beziehung nicht auf-
rechterhalten "Verbrechen und Versprechen" wahrscheinlich aufgrund von
Fehlern beiderseitig dadurch zerbrach diese Beziehung..

was jetzt natürlich schicksalhaft scheint ist das Beide sich wiedertreffen und die
Frau die Trauer des anderen sieht und sie sich selbst erkennt, dann ist das Gedicht
zu Ende..was jetzt weiter geschieht weiß man ja nicht...

wäre es so gelaufen das die Frau den Mann gesehen hätte und ein Gespräch daraus
entstanden wäre ala "ach du wie gehts dir denn so etc" wäre das Ende der Geschichte
vorhersehbarer...hier schwingt ja irgendetwas anderes im Hintergrund mit so als wäre
der Bruch von damals bei der Frau eine Gefühlverdrängung war, warum sollte sie sich
sonst schuldig fühlen und bei ihm die Inkonsequentz trotz der Gefühle sie halten zu können
o. so...na ja das Ende ist in dem Sinn insofern offen, dass sie sich eben nochmal sehen
und etwas erkennen,,

gefällt mir gut der Text, ist sehr ruhigfließend geschrieben ..liebe Grüße gin

PS: schön das du wieder da bist
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