Thema: Goldene Tage
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Alt 09.10.2011, 08:10   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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morgen falderwald,

der hinweis auf den weltbevölkerungszähler hat schon was gruseliges an sich, etwas, das man sich kaum vorstellen kann---------

aber es ist, wie es ist: wenn wir schon mal da sind, können wir nur versuchen, das beste daraus zu machen - jeder auf seine weise.

Zitat:
zu einem zeitbegrenzten Wesen degradiert
das allerdings kann man auch ganz anders sehen.

hab mir vor ein paar tagen die berühmte ansprache von steve jobs angehört:

"der tod ist das beste, was die natur erfunden hat: er räumt das alte weg und schafft platz für neues."

wenn das nicht lebensmut ist, dann gibts keinen.
ich denke, steve jobs hat bewiesen, dass man diesen mut zum leben haben kann - auch , ja gerade wegen der allgegenwart des todes!
diese akzeptanz der vergänglichkeit zeigt mir, dass er wirklich ein bedeutender mann war, nicht bloß ein erfinder, nein, auch ein philosoph.

er hätte keinen einzigen "goldenen tag" ungenützt verstreichen lassen.
(und wahrscheinlich wusste er auch die "dunkelgrauen" zu nützen)

was hätte jammern denn auch für einen sinn?

lebt!
das ist die botschaft, die das leben an uns hat.
etwas anderes gibt es nicht.

man kann das glas als halbvoll oder halbleer betrachten.
und je nachdem landet man dann in der zufriedenheit oder im missmut.

liebe grüße und danke für deine sehr ausführliche auseinandersetzung mit dem gedicht,
larin
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